Feuerwehr pumpt Keller nach Starkregen aus



Vom Starkregen mit Mengen von bis zu 60 Liter je Quadratmeter in der Nacht von Sonntag auf Montag ist vor allem Wolnzach stark betroffen. 

(ir) Einige Keller sind in Wolnzach mit dem Regenwasser vollgelaufen. Zahlreiche Feuerwehren sind im Einsatz. „In der Wolnzach haben wir derzeit noch hohe Abflussmengen, da die Böden gesättigt sind und kaum mehr Wasser aufnehmen können“, so Matthias Krenauer von der Katastrophenschutzabteilung am Landratsamt.



Da die Wolnzach in die Ilm fließt und es auch im Bereich von Rohrbach und Geisenfeld stark geregnet hat, steigt auch der Pegel der Ilm in Geisenfeld stark an. Um 5:00 Uhr war der Pegel bei 175 Zentimeter, um 11:00 Uhr betrug der Pegel dann 277 Zentimeter. Ein Erreichen der Meldestufe 4 in Geisenfeld ist nach neuesten Berechnungen des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LFU) nicht auszuschließen.



Matthias Krenauer: „Im Moment werden die Einsätze durch die örtlichen Feuerwehren abgearbeitet. Vom Landratsamt wird die Lage derzeit genauestens beobachtet. Von einer großflächigen Schadenslage mit überörtlichem Koordinierungsbedarf gehen wir aber derzeit nicht aus.“



Sollte sich die Lage jedoch weiter verschärfen, kann ein Tätigwerden der Führungsgruppe Katastrophenschutz am Landratsamt und einer Örtlichen Einsatzleitung unverzüglich eingeleitet werden. Es existiert ein Katastrophenschutz-Sonderplan „Hochwasser“, nach dem sich die Einsatzabarbeitung dann richten würde.