(ir) Wenn die Katastrophe kommt, ist die Feuerwehr bereit.
Von 17. bis 25. September ist es wieder soweit: Die bayernweite
Feuerwehraktionswoche unter dem Motto „Wenn die Katastrophe kommt, sind wir
bereit. Komm, hilf mit!“ lädt mit vielen Veranstaltungen, Übungen und Aktionen
zum Kennenlernen der Feuerwehr vor Ort ein. Auch die Freiwilligen Feuerwehren in
der Region werben im Rahmen dieser Aktionswoche für neue Mitglieder - sei es mit
einem Tag der offenen Tür, einer öffentlichen Übung oder ähnlichem. Die
konkreten Veranstaltungen sind bei den örtlichen Feuerwehren zu erfragen.
Der Aufruf „Komm, hilf mit!“ soll eine Einladung an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sein, sich in einer Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren. „Die Feuerwehraktionswoche stellt das Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr in den Mittelpunkt und zeigt bereits seit Jahrzehnten, was die Feuerwehrfrauen und -männer leisten, um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten“, so Pfaffenhofens Kreisbrandrat Armin Wiesbeck.
Die Feuerwehraktionswoche wird vom Bayerischen Staatsminister des Innern für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, im Rahmen der Versammlung des Landesfeuerwehrverbands (LFV) Bayern am kommenden Samstag am Marktplatz in Hersbruck eröffnet.
„Wenn die Katastrophe kommt, sind wir bereit. Komm, hilf mit!“ - mit diesem direkten Aufruf werben die Kreisfeuerwehrverbände der Region sowie die 7.700 bayerischen Feuerwehren um neue aktive Mitglieder für die örtlichen Feuerwehren. Diese tragen beständig dazu bei, dass im Notfall innerhalb von wenigen Minuten kompetente Hilfe präsent ist. Mit derzeit rund 3.200 aktiven Frauen und Männern ist der Kreisverband Pfaffenhofen Mitglied der bayernweit größten Hilfsorganisation, die über Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung bis hin zu Katastrophenfällen rund um die Uhr einsatzbereit ist.
Der Klimawandel ist allerorts zu spüren. In Bayern macht er sich vor allem bemerkbar durch Unwetter wie Hochwasser- oder Schneekatastrophen, die heftiger sind als noch vor einigen Jahren. Gerade im Juni und Juli dieses Jahres waren einige Teile Bayerns von heftigen Unwettern und Hochwasser betroffen. Ebenso nehmen großflächige Waldbände auf Grund von langen Trockenperioden zu. Darum hat sich die Verbandsführung des LFV Bayern dazu entschlossen, dieses Thema in der kommenden Kampagne aufzugreifen.
Durch die immer extremer werdenden Wetterlagen sind auch die Feuerwehren immer mehr gefordert. Mit der neuen Kampagne wird versucht, auf das breite Aufgabengebiet der Feuerwehren im Katastrophenschutz aufmerksam zu machen. Denn die Feuerwehren sind im Katastrophenschutz unverzichtbar. Gleichzeitig sollen aber auch neue Mitglieder für die Freiwilligen Feuerwehren gewonnen werden. Armin Wiesbeck: „Denn nur wenn sich auch in Zukunft viele Menschen in den bayerischen Feuerwehren engagieren, kann der Brandschutz und die Technische Hilfeleistung auch weiterhin sichergestellt werden.“
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