Motivierter Feuerwehrnachwuchs


 
Floriansjünger haben Prüfung für höchstes Abzeichen der Jugendfeuerwehr bestanden.

(ir) Zahlreiche Jungfeuerwehrler aus dem Landkreis Pfaffenhofen legten kürzlich erfolgreich die Prüfung zur Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) ab. Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Sirl konnte am Geisenfelder Sportplatz Teilnehmer aus den Freiwilligen Feuerwehren Ebenhausen, Geisenfeld, Reichertshofen und Wolnzach zusammen mit den ihren jeweiligen Jugendbetreuern begrüßen. Die Leistungsspange ist die höchste erreichbare Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied innerhalb der deutschen Jugendfeuerwehr ab dem 15. bis zum 18. Geburtstag ablegen kann.

„In einer Gemeinschaftsleistung, bei der der Stärkere dem Schwächeren hilft, müssen im Rahmen der Prüfung mehrere Disziplinen – sowohl Feuerwehrtechnik als auch sportliche Leistungen - absolviert werden“, so Christian Sirl. Als Schiedsrichter bei den einzelnen Disziplinen fungierten Mitglieder der Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen und Vertreter der Feuerwehren.



Folgende Aufgaben mussten unter den Augen des Abnahmeberechtigten der DJF Bernhard Weigl erfüllt werden:
• Löschangriff, ohne Bereitstellung (offenes Gewässer)
• Schnelligkeitsübung (8 C-Druckschläuche in einer bestimmten Zeit und ohne Verdrehung verlegen)
• Staffellauf
• Kugelstoßen
• Fragenbeantwortung (15-minütiges Gespräch über verschiedene Themen)





Die anwesenden Bürgermeister Christian Staudter aus Geisenfeld und Jens Machold aus Wolnzach beglückwünschten alle Teilnehmer und dankten ihnen sowie den Jugendbetreuern für ihr nicht selbstverständliches Engagement, das zusätzlich zu der laufenden Ausbildung im Feuerwehrdienst gezeigt wurde. Sie baten sie, weiterhin so engagiert und aktiv zu bleiben, um auch in der nächsten oder übernächsten Generation die Freiwilligen Feuerwehren zu verstärken und ggf. dort auch Verantwortung zu übernehmen.

Christian Sirl: „Heute wurde eindrucksvoll gezeigt, dass motivierte und fitte Jugendfeuerwehrleute bereitstehen, um die oftmals teure Technik in den Feuerwehren zum Einsatz zu bringen.“ Wichtig sei zudem eine einheitliche Ausbildung, um solch gemeindeübergreifende Leistungsprüfungen erfolgen können.

Das Foto zeigt Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Sirl (2. von rechts), den Geisenfelder Kommandant Robert Schaller (rechts), der Ebenhausener Kommandant Ralph Pelger (links) sowie den Abnahmeberechtigten Bernhard Weigl (2. von links) mit den erfolgreichen Jugendfeuerwehrlern.