(ir) AWP- Werkausschuss genehmigt neuen Wertstoffhof für
Pfaffenhofen.
Den neuen Wertstoffhof für die Kreisstadt hat der
Werkausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises bei seiner letzten
Sitzung auf den Weg gebracht. Die Kreisräte genehmigten einstimmig die von
Landrat Martin Wolf und Werkleiterin Elke Müller vorgestellte Planung. Das
Projekt wird auf dem rund 5000 m² großen städtischen Grundstück an der Ecke
Joseph-Fraunhofer-Straße/Abzweigung Staatsstraße Richtung Geisenfeld
verwirklicht und kostet rund 1,5 Mio. Euro einschließlich der straßenmäßigen
Erschließung.
Wie die Werkleiterin berichtete, erhält das Areal eine
gesonderte Erschließung von der Joseph-Fraunhofer-Straße aus. Beim neuen
Wertstoffhof werden alle erforderlichen Sammeleinrichtungen für Abfälle und
Wertstoffe bereitgestellt. „Es wird auch eine Rampe gebaut, so dass die meisten
Container gefahrlos und bequem von oben befüllt werden können“, so Werkleiterin
Elke Müller. Auf die Verkehrsführung wird ein besonderes Augenmerk gelegt, damit
Stauungen und Verzögerungen möglichst vermieden werden können. Auch für genügend
Parkplätze ist gesorgt. Im Betriebsgebäude werden die notwendigen sozialen Räume
für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung gestellt, ebenso aufgrund
einer Anregung aus der Sitzung heraus eine öffentliche barrierefreie Toilette.
Da die prognostizierten Nutzerzahlen für den Wertstoffhof sehr hoch
sind, wird an dieser Stelle auf die Errichtung einer Gartenabfallsammelstelle
verzichtet. Diese soll separat auf einem Grundstück im Ortsteil Weingarten
entstehen.
Landrat Martin Wolf betonte, dass die Verwirklichung dieses
zweiten Wertstoffhofs für Pfaffenhofen (neben dem Wertstoffhof in der Nähe des
Kreisbauhofs) wichtig ist. Die bereits seit mehreren Jahren bestehende
Standortsuche und Planung könne damit abgeschlossen werden, jetzt gehe es an die
Umsetzung des Vorhabens. Das bisher bestehende „Provisorium“, das sich ebenfalls
an der Joseph- Fraunhofer-Straße befindet, könne dann aufgelöst werden. Im
Hinblick auf die Größe der Kreisstadt und die dadurch entstehende
Entsorgungssicherheit seien auch die Kosten vertretbar.