Tag der offenen Gartentür


 
Am Sonntag, 24. Juni findet in Oberbayern wieder der „Tag der offenen Gartentür“ statt. 

(ir) Wie Kreisfachberater Andreas Kastner mitteilt, beteiligen sich im Landkreis Pfaffenhofen vier Gartenbesitzer an der Aktion. Von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr können die Gärten besichtigt werden. Die Eröffnung der Veranstaltung findet um 10:00 Uhr bei der Familie Mächler in Niederscheyern statt.

„Private Gärten blühen oft nur im Verborgenen. Am Tag der offenen Gartentür haben Gartenfreunde die Möglichkeit, diese Gartenschätze selbst zu entdecken und sich natürlich auch Anregungen für ihren eigenen Garten zu holen“, wirbt Andreas Kastner.

Landrat Martin Wolf dankt den Teilnehmern für die Öffnung ihrer Gärten: „Hobbygärtner haben oft ein enormes Fachwissen und ganz spezifische Fertigkeiten angesammelt. Mit ihrem praktischen Beispiel motivieren Sie mehr als jedes Lehrbuch.“

Die Gartenbesitzer freuen sich auf regen Besuch und stehen für Fragen gerne zur Verfügung. „Bitte danken Sie den Gartenbesitzern für die Gastfreundschaft indem Sie sich rücksichtsvoll verhalten. Die Gartenbesucher werden gebeten, auf den Gartenwegen zu bleiben und die Pflanzbeete zu schonen. Vor allem in den Gärten, wo Wasser vorhanden ist, bitten wir Sie, Ihre Kinder an die Hand nehmen“, so Andreas Kastner. Kurze Wartezeiten sollten in Kauf genommen werden, da üblicherweise diese Gärten nicht für größere Besuchergruppen eingerichtet sind. Auch wird dringend gebeten, nur während der Zeiten von 10 Uhr bis 17:00 Uhr Besuche einzuplanen.

Bei der Auswahl der Gärten wurde Wert auf eine große Vielfalt gelegt. Es sind keine Gärten, die nur mit großem finanziellem Aufwand angelegt sind. In diesen Gärten stecken sehr viel Gartenliebe, Individualität und auch viele Stunden Arbeit.



Diese Gartenbesitzer beteiligen sich auf Landkreisebene am oberbayernweiten Aktionstag:
Familie Mächler, Am Hügel 13 in Pfaffenhofen-Niederscheyern:
1.500 Quadratmeter groß liegt dieser offen gestaltete Familiengarten in Ortsrandlage am Hang mit sanftem Übergang zur Natur. Der Garten ist durch Trockenmauern und Treppen in Parzellen unterteilt. Obst, Gemüse und ein Steingarten finden sich hier ebenso wie Blumenrabatte mit verschiedenen Rosen. Der Garten ist nicht barrierefrei.
Wegbeschreibung: Am Ortsrand von Niederscheyern in einer Sackgasse gelegen. Zufahrt über die Schrobenhausener Straße (Umgehung) in die Max-Grabmair-Straße. Das Parken ist am Scheyererweg möglich, dann zirka 200 Meter Fußweg zum Garten.

Dorothee und Georg Kern, Riedermühler Straße 17 in Ilmmünster:
Das Herzstück des etwa 1.500 Quadratmeter großen Gartens ist ein sehr schöner und naturnaher Schwimmteich. Ein herrlicher Blick bietet sich vom Hang aus auf die im Talgrund eingebettete Gartenanlage. Diesen Gartenteil erreicht man über eine Brücke, die über den Mühlkanal führt. Das Gelände ist nicht barrierefrei.
Wegbeschreibung: Von der B13 nach Ilmmünster in Richtung Scheyern abbiegen. Nach dem Gasthof Fischerwirt nach links in die Riedermühler Straße abbiegen.



InterKulturgarten, Heimgartenweg in Pfaffenhofen:
Auf 10.000 Quadratmeter des ehemaligen Bunkergeländes liegt dieser naturnahe interkulturelle Gemeinschaftsgarten zentrumsnah und mit schönem Ausblick auf Stadt und Ilmlandschaft. Fast alle der 40 Parzellen werden bewirtschaftet. So kommen Menschen verschiedener Nationen mit Migrationshintergrund in Kontakt mit Einheimischen. Der InterKulturGarten ist und lebt Inklusion, denn jeder Mensch wird in seiner Individualität akzeptiert und hat die Möglichkeit, mitzuwirken und teilzuhaben. Im InterKulturGarten gelten Konzeption und Ethik der Permakultur. Lassen Sie sich von den vielfältigen Projekten wie Obst- und Gemüsegarten, Trockenmauern, Friedenstor, Bienenweiden, Kräuterspirale oder Lehmbackbrot- und Pizzaofen, Skulpturen oder dem Versammlungsplatz im Garten inspirieren. Der Garten ist teilweise barrierefrei.
Wegbeschreibung: Von der Ingolstädter Straße in der Nähe des Freibades führt der Heimgartenweg als Stichweg beim Autohaus direkt zum Garten. Parkplätze befinden sich an der Hirschbergerwiese, am Eisstadion beziehungsweise am Volksfestplatz. Es ist keine Parkmöglichkeit im Stichweg vorhanden.

Monika und Herbert Gottwald, Zellerstraße 7 in Weichenried:
In diesem schön eingewachsenen 500 Quadratmeter großen Hausgarten findet sich immer ein schönes Plätzchen zum Sitzen. Eine filigrane Mauer grenzt den Ziergarten vom Gemüsegarten mit Gewächshaus ab. Liebevoll gestaltete Rabatten umsäumen den Garten, den viele selbstgemachte Deko-Objekte verschönern. Der Garten ist nicht barrierefrei.
Wegbeschreibung: Von der B300 abbiegen oder über die Dorfstraße anfahren.

Andreas Kastner: „In der Kürze ist es schwierig, alle Gärten detailliert zu beschreiben. Lassen Sie sich einfach überraschen, jeder Garten lohnt einen Besuch.“