Ausbildungsstart bei Bauer


  
Digitalisierung und Vernetzung im Fokus.

(ir) Start in einen neuen Lebensabschnitt: In Schrobenhausen begrüßt die Bauer AG zum Ausbildungsbeginn 2019 insgesamt 43 Auszubildende, drei duale Studenten sowie eine Verbundstudentin. In ihrer ersten Woche durchlaufen die Neuankömmlinge ein gezieltes Einstiegsprogramm, an dem auch die neuen Azubis der Allgäuer Bauer Maschinen-Zweigniederlassung BAUER MAT Slurry Handling Systems teilnehmen. Neben Workshops zu Themen wie Teamgeist, Arbeitssicherheit und Maschinenproduktion sind auch Baustellen- und Werksbesichtigungen geplant. „Der Einstieg ins Berufsleben markiert einen wichtigen Abschnitt im Leben der jungen Leute, den wir bestmöglich begleiten“, so Gerhard Piske, Ausbildungsleiter bei Bauer.



Immer stärker im Fokus steht die Qualifizierung eigener Nachwuchskräfte für wichtige Zukunftsthemen wie Vernetzung, Datenanalyse und Automatisierung. So erlernen etwa die angehenden Zerspanungsmechaniker bereits während ihrer Berufsausbildung den Umgang mit vernetzter Produktion. Arbeits- und Zeitpläne für die Herstellung von Bauteilen werden automatisch generiert und direkt in hochautomatisierte Werkzeugmaschinen eingespielt. Aber auch in anderen Ausbildungsberufen ist Spezialwissen gefragt: Auf Elektroniker beispielsweise warten neue Anforderungen hinsichtlich IT-Vernetzung und Datenmanagement. „Unsere Auszubildenden gestalten mit ihren frischen Ideen und ihrer Begeisterung die Zukunft“, so Gerhard Piske. „In einem Arbeitsumfeld mit moderner Technik, tollen Maschinen und qualifizierten Ausbildern bereiten wir unseren Nachwuchs auf diese Aufgabe vor.“



Doch auch im kaufmännischen Bereich steht in diesem Jahr eine Premiere an: Erstmals wird eine Abiturientin ein BWL-Verbundstudium beginnen und damit zeitgleich mit dem Bachelorabschluss einen vollwertig anerkannten IHK-Berufsabschluss erwerben. Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bietet auch das internationale Produktionsnetzwerk des Unternehmens: Jedes Jahr haben mehrere Schrobenhausener Azubis die Chance, für einige Wochen im chinesischen Tianjin erste internationale Erfahrungen zu sammeln. So können sie bereits in der Ausbildung ihre sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen weiterentwickeln. Und auch im Ausland ist die Ausbildung nach dem dualen Modell, also Berufsschulunterricht im Wechsel mit der Praxis im Unternehmen, gefragt: So bildet der Bauer-Standort in Malaysia bereits im zweiten Jahr nach dem bewährten Lernkonzept aus.