Seit Anfang des Jahres befindet sich die Stadtverwaltung samt Bürgermeister Harald Reisner wieder an ihrem Hauptsitz am Lenbachplatz von Schrobenhausen.
(ir) Nun können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger das sanierte Rathaus besuchen: Am Samstag, 26. März 2022 werden von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr die Türen geöffnet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich für diesen besonderen Tag ein buntes Programm ausgedacht.
„Die Planungen für den Tag der offenen Tür laufen schon seit längerer Zeit. Bis zuletzt haben wir gebangt, dass uns Corona einen Strich durch die Rechnung macht“, gesteht Bürgermeister Harald Reisner. „Nun bin ich und vor allem auch die Stadtverwaltung froh, dass der Tag in diesem Rahmen stattfinden kann.“ Stolz ist der Rathauschef nicht nur auf das fertige Rathaus, sondern auch auf seine Mannschaft, denn: Die Idee, Organisation und letztendlich auch die Durchführung kam von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst. „Wir können es alle kaum erwarten, den Besucherinnen und Besuchern die Büros und natürlich auch die Tätigkeiten der Stadtverwaltung zu zeigen und zu erklären.“
Direkt um 10:00 Uhr geht es los mit der offiziellen Eröffnung durch den Ersten Bürgermeister vor dem Haupteingang des Rathauses. Begleitet wird Reisner dabei vom Blasorchester der städtischen Musikschule. Diese hat den ganzen Tag über diverse Auftritte ihrer Musikgruppen im und rund ums Rathaus geplant.
Auch die verschiedenen Ämter haben sich eigene Programmpunkte einfallen lassen: In der Personalverwaltung erhält man Einblicke in die Aufgabenbereiche wie beispielsweise in die Lohnbuchhaltung und auch die Ausbildungsberufe werden aufgezeigt. Das Einwohnermelde- und Passamt erstellt mit Kindern Spielpersonalausweise, die im Anschluss auch mitgenommen werden dürfen. Das Presse- und Öffentlichkeitsamt präsentiert Informationen zur Stadt und Region und hat sich ein Gewinnspiel ausgedacht, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt.
Im Lenbachsaal können rund ein Dutzend Bilder von Franz von Lenbach bewundert werden. Zwei Gemälde des Malerfürsten werden sogar in florale Arrangements umgesetzt und interpretiert. Dazu erhalten die Besucherinnen und Besucher spannende Fakten zum Leben des in Schrobenhausen geborenen Künstlers. Im neuen Sitzungssaal hat man die Möglichkeit, Einblicke in die Sitzungen des Stadtrates zu erhalten. Das Stadtarchiv, das erst im Sommer umziehen wird, entführt die Besucher auf eine virtuelle Zeitreise in die letzten Tage des alten Rathauses 1967, bis das neue Rathaus das Licht der Welt erblickt, langsam wächst und 1970 in frischem Glanz erstrahlt.
Die Stadtbücherei und der Jugendstadtrat haben sich jeweils besondere Bastelaktion überlegt: Alle Interessierten können mit dem Team der Stadtbücherei im Waaghaus (hinter dem Rathaus) Lesezeichen aus Holz gestalten und basteln. In den Räumen der Stadtmarketing-Genossenschaft verschenkt der Jugendstadtrat ein Stück von Schrobenhausen für Zuhause: Jeder, der möchte, darf sich einen der ausgebauten Steine aus der Innenstadtsanierung aussuchen, bemalen und natürlich mit nach Hausen nehmen.
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, „Da Metzga“ wird seinen „Bayerischen Döna“ sowie weitere Schmankerl anbieten, während sich der Jugendstadtrat um die Bewirtung mit Getränken kümmert. Wer dann noch etwas Süßes möchte, wird an dem Stand neben dem Riesenrad fündig: Zuckerwatte, gebrannte Mandeln oder auch die Lebkuchenherzen mit der Aufschrift „I mog SOB“ sind dort erhältlich.
Hinter dem Rathaus befindet sich seit einem Jahr auch das Büro der Stadtmarketing Genossenschaft, welche sich ebenfalls am Tag der Offenen Tür beteiligt und ihre Türe für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger öffnet. Präsentiert werden Eindrücke aus den vergangenen Veranstaltungen und Aktionen der über zehnjährigen Stadtmarketing-Geschichte sowie die Mitglieder der Genossenschaft.
Der Rathauschef freut sich, viele Bürgerinnen und Bürger am Tag der offenen Tür zu sehen. „Es ist immer schön, im direkten Kontakt mit den Menschen zu sein und mit ihnen sprechen zu können“, bekräftigt Reisner. „Und so lernen diese auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen, die ihre Anträge bearbeiten, am Telefon Auskünfte geben oder ihnen Informationen zusenden.“
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass der Zutritt nur unter Einhaltung der 3G-Regel erfolgen kann (geimpft, genesen oder Vorweis eines tagesaktuellen Schnelltests) sowie das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend ist.