Derby in Augsburg

(ir) Der ERC Ingolstadt hat sich für die erste Playoffrunde qualifiziert, nun geht es um das Heimrecht dafür.

„Das wollen wir uns natürlich sichern“, betont Trainer Kurt Kleinendorst. In einem entscheidenden dritten Playoffspiel hätte der ERC dann Heimrecht.

Zwei Partien stehen in der Vorrunde noch aus. Am Freitag um 19:30 Uhr treten die Panther in Augsburg an (live auf laola1.tv zu sehen), am Sonntag kommt München um 14:30 Uhr in die Saturn Arena.
Restkarten gibt es unter www.erc-ingolstadt.de/tickets

Blicken wir zuerst auf die Freitagspartie:
Die Geschichte des Spiels
Der ERC hat die vergangenen fünf Partien für sich entschieden und damit die Playoffs gesichert. Nun geht es ums Heimrecht. Die Augsburger Panther dagegen stehen unter Zugzwang: Sie müssen gewinnen, ohne Wenn und Aber, um noch eine theoretische Chance auf die Endrunde zu haben. Die bayerischen Schwaben rangieren derzeit auf dem zwölften Tabellenplatz und haben bei sechs noch zu erreichenden Punkten fünf Punkte Rückstand auf den ersten Playoffrang.

Augsburg vertraut dabei vor allem auf seinen Angriff. Mit Jon Matsumoto, Drew LeBlanc und Ben Hanowski haben die Schwaben drei äußerst gefährlich Stürmer in ihren Reihen. Bis kürzlich stellten sie sogar den trefferreichsten Angriff der Liga. In den vergangenen zehn Spielen erzielte Augsburg aber nur in drei Spielen vier Treffer oder mehr, drei Mal stand sogar die „0“ auf der Anzeigetafel. Die ERC-Torfabrik ist zuletzt heiß gelaufen: In den vergangenen fünf Partien traf der ERC mindestens dreimal pro Spiel.

Die Gesichter des Spiels
Ivan Ciernik (AEV): Der 38-jährige Angriffsveteran traf bereits 31 Mal gegen den ERC. Bestmarke.
Thomas Greilinger (ERC): Der Panther-Rekordtorjäger traf in bislang jedem der drei Saisonspiele gegen Augsburg.

Drei Fakten zum Spiel
Bilanz:
Der ERC gewann die ersten beiden Ansetzungen (3:2 und 4:2), unterlag aber in der dritten (1:6).
Special Teams: Der AEV hat das schwächste Unterzahlspiel der Liga mit 63 Gegentoren bei einer Penaltykilling-Quote von 74,8 Prozent. Auch der ERC bekleckert sich in dieser Disziplin mit 77,4 Prozent und 51 Gegentoren bislang nicht mit Ruhm.
Linz: Die ERC-Angreifer Danny Irmen und Brian Lebler werden kurz Hallo zum Augsburger Torwarttrainer Alex Westlund sagen. Gemeinsam holten sie mit den Black Wings Linz 2012 den Titel in der EBEL.