Bürgerhaus Jazzprogramm im Frühjahr 2017



Mit sechs Konzerten aus der Reihe “Jazz & More” kann das Bürgerhaus bis Mai aufwarten.

(ir) Mit ihrem brandneuen Album „Displeasure“ stellt sich die belgisch-italienische Sängerin Sarah Ferri am Mittwoch, 22. Februar vor. Nachdem sie als Support Act von Michael Kiwanuka, Caro Emerald und Simply Red erste Lorbeeren erntete, veröffentlichte Sarah Ferri 2012 ihr Debutalbum „Ferritales“, das von der Folkmusic der 70er Jahre und heiterem Gipsy Swing beeinflusst war. Ganz im Gegensatz dazu kommen die Inspirationen zu ihrem zweiten Album aus einem eher melancholischen Kontext, der bestens mit Sarahs Altstimme harmoniert. Die so entstandenen Songs sind eine Verschmelzung von Pop, Rhyth’m & Blues und Souljazz mit subtilen Electronica-Anklängen.

Nach ihren frenetisch gefeierten Auftritten kommt die französische Band Tram des Balkans am Mittwoch, 22. März, bereits zum dritten Mal in das Bürgerhaus. Waren die Musiker am Anfang ihrer Karriere noch stark von Klezmer-Einflüssen geprägt, komponiert die Band ihre Stücke mittlerweile selbst unter Einbeziehung musikalischer Anklänge aus dem Liedgut osteuropäischer Länder, aber auch französischer oder irischer Traditionals. Tram des Balkans überzeugt durch ihre musikalische Originalität, durch das einzigartige Repertoire und eine mitreißende Bühnenschau.



Mit einer Mischung aus Jazz, Funk, Rock und Blues und einer neuen CD „Who Gives A Funk“ wartet das Oz Noy Trio am Mittwoch, 29. März, auf. Der in Israel geborene Gitarrist übersiedelte 1996 nach New York und beeinflusst seitdem die lokale und internationale Musikszene. Für seine Leistungen wurde Oz Noy im Guitars Player Magazin als bester Gitarrist ausgezeichnet. Das Trio wird vervollständigt von Bassist Jimmy Haslip, Gründungsmitglied der weltbekannten Formation Yellowjackets, und Drummer Keith Carlock, der auch schon mit Musikgrößen wie Sting, James Taylor und Larry Carlton tourte.

Auf Vermittlung und in Kooperation mit der ungarischen CulturElle Stiftung tritt am Sonntag, 23. April, mit der Balázs Elemér Group die aktuell erfolgreichste und führende Jazzband Ungarns auf. Bandleader Elemér hat einen großen Namen in der ungarischen Jazzszene, sowohl als Schlagzeuger wie als Komponist. So erhielt er in Ungarn mehrere Auszeichnungen, unter anderem den Fonogramm Award 2005 „Jazzalbum of the Year“ für die CD „Refraction Sounds“. Balázs Elemer hat bisher 9 Alben veröffentlicht, die beiden letzten New BEGinning“ im Jahr 2014 und „Endless Love“ 2015.

Iyeoka Ivie Okoawo ist nigerianischer Abstammung. In den USA aufgewachsen, arbeitete sie zunächst als Pharmazeutin, bevor sie ihre Karriere als Dichterin, Sängerin und Aktivistin startete. Bei ihrem Auftritt am Mittwoch, 3. Mai, wird Iyeoka mit ihrer Band ihr aktuelles Album „Gold“ vorstellen, ein Mix aus Jazz, Pop, Funk, R&B mit einer gehörigen Portion Soul.
Iyeoka ist eine Geschichtenerzählerin mit hoffnungsvollen Texten, die aus ihrem Innersten kommen und bei ihrer Transformation in Songs ein einzigartiges emotionales Geschenk an die Zuhörer sind.



Mit dem Marilyn Mazur Trio (Foto) kommt am Sonntag, 21. Mai, eine der weltbesten Percussionistinnen zum ersten Mal in das Bürgerhaus. Von 1985 bis 1989 engagierte Miles Davis sie in seinen verschiedenen Bands. Später tourte Marilyn Mazur mit Wayne Shorter und längere Zeit mit Jan Garbarek. Ihre eigene Formation „Future Song“ war ebenfalls eine internationale Attraktion. Mit den beiden schwedischen Musikern Josefine Cronholm und Krister Jonsson verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit. Auf ihrer CD „Flamingo Sky“ entfaltet das Trio eine kraftvolle Musik mit einer Vielzahl unterschiedlicher Sounds: Von zarten Balladen zu funkigen Stücken, von verträumten Soundlandschaften zu frenetischen Klanggebilden.

Veranstaltungsbeginn ist jeweils 20:00 Uhr. Karten sind im Bürgerhaus Alte Post, Diagonal und im DK-Ticketservice erhältlich.