Einladung zur Mittagsvisite


 
Diesmal findet eine Praxisvisite im Jahr 1836 in Würzburg statt.

(ir) Am kommenden Dienstag, 14. März, wird im Deutschen Medizinhistorischen Museum aus der „Mittagsvisite“ wieder eine „Praxisvisite“. Diesmal geht es um einen Perückenmacher aus Würzburg, der 1836 an einem Lungenleiden erkrankt. Das Besondere dabei: Professor Conrad H. Fuchs (1803 bis 1855) behandelte den 20-Jährigen nicht selbst, sondern ließ ihn durch Studenten behandeln.

Der Kranke war nämlich kein Patient in der privaten Praxis von Fuchs, sondern in der von diesem geleiteten „Krankenbesuchsanstalt” der Universität Würzburg, die vor allem ein Ziel hatte: die Ausbildung der zukünftigen Ärzte.



Museumsdirektorin Marion Ruisinger geht bei dieser Mittagsvisite auch darauf ein, wie sich die Einführung neuer Untersuchungsmethoden wie Abhören und Abklopfen auf das Arzt- Patienten-Verhältnis auswirkte.

Treffpunkt ist am Dienstag um 12:30 Uhr vor der Sonderausstellung „Praxiswelten. Zur Geschichte der Begegnung von Arzt und Patient”.
Die Veranstaltung dauert zirka 30 Minuten und der Eintritt ist frei.