Endlich komplett in Ingolstadt



Schnurer-Zeichnungen zu Fleißers „Pionieren“.

(ir) Claire Krutzenbichler, die Tochter von Knut Schnurer, und ihr Ehemann Franz haben die restlichen 14 Tuschezeichnungen, die der Ingolstädter Künstler 1968 im Auftrag des Donaukuriers unter Wilhelm Reissmüller angefertigt hat, an das Stadtarchiv Ingolstadt übergeben.



Bisher waren nur diejenigen Illustrationen zu Fleißers Drama „Pioniere in Ingolstadt“ bekannt, die zum 100. Geburtstag der Fleißer im Jahre 2001 in der Kupferstraße 18 zu sehen waren. Knut Schnurer (1920-2007) hat aber zu den Szenen des Dramas mehrere Varianten eines Themas ausgeführt, die nun vollständig in Ingolstadt vorhanden sind. Es geht um insgesamt ca. 30 Tuschezeichnungen, von denen das Stadtarchiv im letzten Jahr bereits drei ankaufen konnte.



Der Ankauf kam auf Anregung und Vermittlung der Marieluise-Fleißer-Gesellschaft zustande, die zusammen mit dem Fleißer-Archiv für den Herbst 2022 eine „Fleißer-Schnurer-Ausstellung“ plant.

Das Foto zeigt von links Gabriel Engert, Franz Krutzenbichler, Claire Krutzenbichler, Edith Möller, Manfred Schuhmann, Doris Wittmann und Andreas Betz (Marie-Luise-Fleißer Gesellschaft).