Internationaler Museumstag digital



Am Sonntag, 16. Mai, findet der internationale Museumstag unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“ statt. 

(ir) Dass es auch möglich ist, Museen von zu Hause aus zu entdecken, zeigen die vielfältigen digitalen Angebote, die die städtischen Museen in Ingolstadt in den vergangenen Monaten entwickelt haben.



Das Museum für Konkrete Kunst bietet regelmäßig Online-Workshops an, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Am Internationalen Museumstag dürfen Kinder von fünf bis zehn Jahren kreativ werden. Für den Workshop „Zeichnen – ganz automatisch“ ist eine Anmeldung unter www.ingolstadt.de/museen/reservierung erforderlich.



Auch das Deutsche Medizinhistorische Museum begeht den internationalen Museumstag mit digitalen Veranstaltungen. Zur Finissage der Ausstellung „Die Ingolstädter Maskentonne. Eine Corona-Ausstellung mit medizinhistorischen Bezügen“ moderieren die beiden Kuratorinnen Live-Gespräche, die als Zoom-Veranstaltung stattfinden.



Um 11:30 Uhr ist dazu Joachim Funke anwesend, der während des ersten Lockdowns an der Entwicklung eines Prototyps für ein Beatmungsgerät beteiligt war. Um 14:00 Uhr sprechen Annerose Böhrer und Marie-Kristin Döbler über ihr Projekt zu den Praktiken und Erzählungen des Maskentragens. Die Einwahldaten sind auf der Homepage zu finden.



Unter dem Motto „Literarisch und musikalisch unterwegs im Marieluise-Fleißer-Haus“ führt eine audiovisuelle Aufnahme durch das neugestaltete Museum im Geburtshaus der Autorin. Mit Auszügen aus den Original-Werken, musikalischen Beiträgen und informativen Hintergründen werden Leben und Werk der Literatin nähergebracht.



Nicht nur am internationalen Museumstag haben Kunst- und Kulturbegeisterte die Möglichkeit, die Sammlungen der Museen im virtuellen Raum kennen zu lernen. Alle Museen haben ihre aktuellen Sonderausstellungen auf kreative Art und Weise digital aufbereitet.
So bietet das Bauerngerätemuseum eine Audio-Führung in sieben Episoden durch die Sonderschau „Sauberkeit zu jeder Zeit“ an. In dieser umfassenden Wanderschau geht es um die vielfältigen Aspekte der Hygiene auf dem Land, von der Küche bis zur Kleidung, von der Tierhygiene bis zum Friseur.



Die Ausstellung „Divided We Stand“ im Lechner Museum gibt einen intensiven Einblick in die gespaltene US-amerikanische Gesellschaft. Eine eigens dafür erstellte Homepage zeigt beeindruckende Fotos, Interviews und Kurzfilme.

Seit Kurzem ermöglicht das Stadtmuseum außerdem eine virtuelle „Reise ins Kabumiland“. Dabei können die kleinen und großen Welten der Künstlerin, Illustratorin und Geschichtenerzählerin Lore Hummel unter anderem durch eine Video-Lesung erkundet werden.



Ergänzt werden die digitalen Angebote durch die sozialen Netzwerke, wo die Museen regelmäßig aktiv sind und auch während der Corona-bedingten Schließung mit den Besucherinnen und Besuchern im Gespräch bleiben. Weitere Informationen zu den Online-Formaten der Museen gibt es auf den jeweiligen Internetseiten bzw. unter www.ingolstadt.de/museen.