Jazztage sind in der Champions League angekommen

Gestern fand im großen Meeting-Raum von Media-Saturn die Pressekonferenz der Ingolstädter Jazztage statt. Gemeinsam mit den Hauptsponsoren Herrnbräu, NH Ingolstadt, Audi ArtExperience, Sparkasse Ingolstadt und Media-Saturn als Gastgeber präsentierten Kulturreferent Gabriel Engert und Festivalleiter Jan Rottau das Programm der 32. Ingolstädter Jazztage. Nach einführenden Worten zog Engert einen Vergleich zum erfolgreichen Ingolstädter Fußball: „Der FC Ingolstadt spielt jetzt in der ersten Liga – die Ingolstädter Jazztage sind längst in der Champions League.“ Ein passender Vergleich, den das Programm der diesjährigen Jazztage perfekt untermauerte.

Vom 17. Oktober bis 9. November bietet die Stadt Ingolstadt den Besuchern mit den Konzerten von Jan Delay & Disko No.1, Melody Gardot, Zaz und Gasandji gleich vier Highlights. Doch auch die weiteren Konzerte bei den beiden Jazzpartys am 6. und 7. November sowie bei den Programmpunkten Jazz in den Kneipen und Welcome-Party (jeweils am 5. November) prunken geradezu mit hochkarätigen Künstlern. Dazu gehören: Incognito, Dominic Miller Band (Jazzparty I), Steve Gadd Band, Marcus Miller & Band, Wolfgang Haffner All Star Trio (Jazzparty II), Jeff Lorber Fusion feat. Eric Marienthal, Jimmy Haslip & Gary Novak (Jazz in den Kneipen) sowie Y’akoto und das Robert Batyi Quartett (Welcome Party). Ein weiteres Glanzlicht setzt die Show von Nina Simones Tochter Lisa Simone am 30. Oktober im Kulturzentrum „neun“. Abgerundet werden die 32. Ingolstädter Jazztage von Events wie „Jazz im Altstadttheater“ mit dem umjubelten Duo Klaus Paier & Asja Valcic, „Jazz for Kids“ (am 25. Oktober.), „Jazz für Schulen“ (am 29. und 30. Oktober), „Ingolstädter Szene“ (vom 2. bis 4. November) und einem von den Jazzfreunden Ingolstadt präsentierten Abend am 26. Oktober.

Für den Auftakt der 32. Ingolstädter Jazztage sorgt am 17. Oktober im Kulturzentrum „neun“ die Verleihung des Jazzförderpreises der Stadt Ingolstadt. Der Award geht in diesem Jahr an den Ingolstädter Schlagzeuger Matthias Hetzer, der bei der Pressekonferenz anwesend war und im Anschluss mehrere Interviews gab.

Superstars zum günstigen Preis erleben
Superstars – hautnah erleben. Das könnte das Motto der vom 17. Oktober bis 9. November dauernden 32. Ingolstädter Jazztage sein. Schließlich füllen Künstler wie der deutsche Überflieger Jan Delay & Disko No.1, der französische Superstar Zaz oder die amerikanische Jazz-Königin Melody Gardot längst die größten Hallen. Die Stadt Ingolstadt präsentiert diese klangvollen Namen allerdings im Festsaal des Stadttheater Ingolstadt.
Der exklusive Rahmen wirkt sich aber nicht auf die Eintrittspreise aus. Ganz im Gegenteil. Die Preise für die Konzertkarten sind ausnahmslos Musikfan-freundlich kalkuliert – und größtenteils deutlich günstiger, als man andernorts für Konzertkarten dieser Künstler verlangt.
Kulturamtsleiter Jürgen Köhler: „Für uns ist es wichtig, dass niemand durch hohe Eintrittspreise von einem Konzertbesuch abgehalten wird.“ und Jan Rottau betont: „In diesem Jahr ist es uns gelungen, einige unserer Wunschmusikerinnen und -musiker nach Ingolstadt zu holen. Neben den Stars bieten wir aber auch wieder vielen Newcomern und Talenten eine Bühne.“ Kulturreferent Gabriel Engert fügt an: „Ich bin stolz auf dieses Programm. Es ist hochkarätig, grandios besetzt – und dazu bieten wir einen intimen Rahmen und günstige Eintrittspreise. Die Ingolstädter Jazztage gehören zu Recht zu den besten Jazz-Events in ganz Europa.“