(ir) Der Sinn und Zweck der Orangerie in der Alten Anatomie wird
während der Mittagsvisite erläutert.
Am Dienstag, 13. September
findet um 12:30 Uhr im Deutschen Medizinhistorischen Museum wieder eine
halbstündige „Mittagsvisite“ statt.
Diesmal erläutert Michael Kowalski den Zusammenhang von „Anatomie“ und „Orangerie“.
Der Eintritt ist frei.
Erst nach der Entwicklung von kostengünstigem Flachglas machte sich in Europa ein Kulturphänomen breit, das die damalige Durchschnittsbevölkerung eher in den Bereich der Verschwendungssucht verortete: die Orangerie als eigenständiges Bauwerk. Im 16. und 17. Jahrhundert spielte der Adel dafür den Vorreiter. Davon ausgehend übertrug sich dieses System später auf die Wissenschaft. Auch in botanischen Gärten entstanden diverse Orangeriebauten. Einzigartig ist dagegen die Ingolstädter Variante: die Kombination eines medizinischen Zweckbaues, der heutigen „Alten Anatomie”, mit einem Orangerieparterre.
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