Röntgenalben aus dem Ersten Weltkrieg




(ir) Nächsten Dienstag findet wieder eine halbstündige sogenannte Mittagsvisite im Deutschen Medizinhistorischen Museum statt. 

Am kommenden Dienstag, 29. November stellt Museumsdirektorin Marion Ruisinger um 12:30 Uhr drei Röntgenalben vor, die Röntgenbilder von verletzten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg enthalten.

Vor zwei Jahren war im Anatomiesaal des Deutschen Medizinhistorischen Museums eine kleine Ausstellung mit dem Titel „Spurensuche“ zu sehen gewesen, die an den Beginn des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 erinnerte. In ihrem Zentrum stand ein großes Album mit Abzügen von Röntgenbildern kriegsverletzter Soldaten, das im ersten Kriegsjahr in München angelegt worden war und später den Weg in die Sammlung des Museums gefunden hatte.



Diese Ausstellung ist längst abgebaut, das Röntgenalbum – das zwischendurch im Deutschen Fotomuseum in Berlin gezeigt wurde – ruht wieder im Magazin. Und dennoch ging diese „Spurensuche” weiter: Seit 2014 wurden dem Museum zwei weitere Bände zum Kauf angeboten und erworben, die aus demselben Münchner Lazarett stammten. Marion Ruisinger stellt bei der Mittagsvisite alle drei Alben vor und lädt dazu ein, die drei Bände nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu untersuchen.

Die Mittagsvisite findet am Dienstag, 29. November um 12:30 Uhr im Deutschen Medizinhistorischen Museum statt. Der Eintritt ist frei.