Das hilft gegen eine Plage



Schnecken im Aquarium langfristig und sicher entfernen.

(ir) Im Allgemeinen sind Schnecken in der Aquaristik ausgesprochen nützlich, denn sie fressen beispielsweise Algen, reinigen das Wasser, lockern den Bodengrund und hemmen das Pflanzenwachstum. Vermehren sich bestimmte Schneckenarten außergewöhnlich stark, kommt es zu einer Schneckenplage im Aquarium.



Die Schnecken machen sich dann über Pflanzenarten her, die für das biologische Gleichgewicht mitverantwortlich sind. Je nachdem, um welche Schneckenart es sich handelt, helfen die folgenden Mittel gegen Schnecken im Aquarium. Mit einigen einfachen Maßnahmen können Sie außerdem einer Plage vorbeugen.



Um die unnützen Schnecken zu entfernen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Auf chemische Mittel sollten Sie im Sinne des aquarieneigenen Ökosystems verzichten. Als erste Maßnahme empfiehlt es sich, möglichst viele Schnecken per Hand abzusammeln. Anschließend (oder als Alternative) können Sie abends ein Glas mit Futtertabletten füllen und auf den Beckenboden stellen. Am nächsten Morgen sind darin höchstwahrscheinlich einige Schnecken versammelt, sodass Sie das Glas nur noch aus dem Becken nehmen müssen.



Natürliche Feinde finden Schnecken unter ihresgleichen. Raubschnecken (zum Beispiel Anentome Helenas) kümmern sich innerhalb kürzester Zeit um die Beseitigung ihrer Artgenossen. „Schlammschnecken, Posthornschnecken oder Turmdeckelschnecken finden ihren Weg ins Aquarium meistens über neu eingesetzte Pflanzen“, so eine Fressnapf-Sprecherin. Und sie fügte hinzu: „Eine einfache, aber durchaus wirkungsvolle Methode ist, die Pflanzen vorher ordentlich mit klarem Wasser abzuspülen.“



Gelangen trotzdem Schnecken ins Aquarium, müssen sie grundsätzlich nicht zur Plage werden. Das geschieht in den meisten Fällen nur dann, wenn Sie ihnen die Grundlage dafür bieten. Wasserschnecken vermehren sich zum Beispiel nur stark, wenn sie genug Futter bekommen. Ihre üppige Vermehrung ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass Sie zu viel füttern.