Demenz: Es gibt mehr Unterstützung als viele wissen

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Woche der Demenz vom 18. bis 24. September 2023. Weltalzheimertag am 21. September 2023.

(ir) Eine Demenz, wie die Alzheimer-Erkrankung, bringt viele Veränderungen für die Betroffenen und ihre Familien mit sich. Oft als „Krankheit der Angehörigen“ beschrieben, ist es wichtig, dass die betreuende Familie um die Hilfen weiß, die sich ihr in der Versorgung bieten.



„Leider wissen zu wenige Angehörige, welche finanziellen und persönlichen Hilfen sie im Falle einer Demenz-Erkrankung eines Familienmitglieds nutzen können. Insbesondere diejenigen, die sich erstmals mit dem Thema auseinandersetzen müssen“, sagt Monika Heinz von der Fachstelle Demenz der Malteser Deutschland. „Alle unserer 100 ambulanten Demenzdienste in Deutschland können hier gerne beratend zur Seite stehen“, rät sie.



Die zunehmende Beeinträchtigung der Menschen mit Demenz führe auch zu einer höheren Belastung der Angehörigen, die immer mehr schultern. „Physisch und psychisch wird es mit den Beeinträchtigungen des Betroffenen im Verlauf immer anstrengender für die Familienmitglieder - und Hilfe immer wichtiger.“ Der richtige Zeitpunkt sich über mögliche Unterstützung zu informieren, ist laut Heinz einfach zu finden: „Immer jetzt gleich.“



So gibt es Möglichkeiten, die Betreuung von Menschen mit Demenz und die Entlastung der Angehörigen ganz oder zumindest teilweise über die Pflegekasse abzurechnen: Neben dem sogenannten Entlastungsbetrag von monatlich 125 Euro, gibt es noch weitere Möglichkeiten für die stundenweise Betreuung und Entlastung. Auf Antrag zahlt die Pflegekasse die sogenannte „Verhinderungspflege“ oder bis zu 40 Prozent der Pflegesachleistungen, wenn die Pflege im häuslichen Umfeld sichergestellt ist.



Die Malteser helfen gerne bei der Beantragung. Auch die Schulung von Angehörigen zum Umgang mit Menschen mit Demenz sowie den Austausch mit Gleichgesinnten tragen die Pflegekassen. Die Malteser empfehlen Angehörigen zudem Gesprächskreise, die vielerorts kostenfrei angeboten werden.



Information und Beratung der Angehörigen bieten die Malteser vor Ort zu ganz individuellen Fragen, beispielsweise zur Kommunikation mit dem betroffenen Familienmitglied. Auf Wunsch beraten die Malteser gerne auch zu Hause, um das Wohnumfeld besser auf die Bedürfnisse eines Menschen mit Demenz auszurichten. So können Farben und Licht die Orientierung der Betroffenen verbessern helfen.



Die Malteser bieten für Menschen mit Demenz eine Reihe ambulanter oder stationärer Hilfen an. Zum Beispiel in Gruppen oder Tagestreffs, in denen Betroffene für einige Stunden oder Tage im kleinen Kreis mit anderen eine zugewandte und fördernde Betreuung erleben; individuelle Besuche von geschulten Demenzbegleitenden zu Hause; besondere Fürsorge in den Malteser Altenhilfeeinrichtungen mit Wohnbereichen, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz ausgelegt sind.





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