Erneut weniger jugendliche Rauschtrinker in Bayern

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1.985 Kinder und Jugendliche landeten 2022 nach Alkoholmissbrauch in der Klinik. 

(ir) In Bayern mussten 2022 erneut weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes gab es im Jahr 2022 insgesamt 1.985 sogenannte jugendliche Komasäufer – rund vier Prozent weniger als im Vorjahr.



Wie im Bund sank im Freistaat erneut die Zahl der Betroffenen. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach und die DAK-Gesundheit setzen ihre Bemühungen in der Alkoholprävention fort und machen sich auch 2024 stark gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen.



Unter dem Motto „bunt statt blau“ werden im 15. Jahr die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken gesucht.



2022 wurden in Bayern 1.095 Jungen und 890 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 10 (minus 0,9 Prozent), die der weiblichen um 65 (minus 6,8 Prozent).



„Erfreulicherweise setzt sich der rückläufige Trend betroffener Kinder und Jugendlicher fort“, sagt Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern. „Doch trotz sinkender Zahlen von Alkoholvergiftungen ist nach wie vor ist jede Einzelne eines jungen Menschen eine zu viel. Gemeinsam mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach setzen wir deshalb unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch 2024 fort.“



Judith Gerlach, Bayerns Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention sowie Schirmherrin der Kampagne im Freistaat betonte: „Es ist erfreulich, dass es erneut weniger jugendliche Rauschtrinkerinnen und Rauschtrinker in Bayern gibt. Obwohl dieser Trend als positiv zu bewerten ist, lassen wir in unseren Bemühungen nicht nach, insbesondere junge Menschen weiterhin über die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufzuklären. Denn für Kinder und Jugendliche kann Alkohol bereits in kleinsten Mengen gefährliche gesundheitliche Folgen haben. So kann Alkohol die Entwicklung des Gehirns und anderer Organe nachhaltig beeinträchtigen und so die körperliche und geistige Entwicklung insbesondere junger Menschen empfindlich stören.“



Die Ministerin ergänzte: „In Bayern investieren wir jedes Jahr mehr als eine halbe Million Euro in Präventionsmaßnahmen gegen Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Der Wettbewerb, `bunt statt blau‘ ist dabei ein wichtiger Baustein, den das bayerische Gesundheitsministerium seit dem Kampagnenstart im Jahr 2010 unterstützt. Hier setzen sich Kinder und Jugendliche auf künstlerische Art und Weise mit dem wichtigen Thema Alkoholmissbrauch und dessen Gefahren auseinander.“



Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2024. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger.



Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.



Seit 2010 haben bundesweit fast 130.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es auf www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.





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