Innovatives Programm zur Darmkrebsvorsorge startet

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Partnerschaft mit Startup-Wettbewerb-Gewinner DasLab setzt neue Maßstäbe für die präventive Gesundheitsversorgung.

(ir) Mehr als 60.000 Menschen erkranken jedes Jahr an Darmkrebs. Eine frühzeitige Erkennung kann die Heilungschancen deutlich verbessern oder eine Erkrankung sogar komplett verhindern. Um die Hürden für die kostenfreie Vorsorgeuntersuchung – den sogenannten iFOB-Test – abzubauen, können SBK-Versicherte ab sofort den Stuhl-Test komplett von zu Hause aus durchführen – ganz ohne einen Besuch in der Arztpraxis.



Das innovative Darmkrebs-Früherkennungs-Programm wurde vom Startup DasLab im Rahmen des Wettbewerbs Healthy Hub entwickelt und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Teilnahmequote an der wichtigen Vorsorgeuntersuchung signifikant zu steigern.



Ab 50 Jahren wird die Darmkrebs-Vorsorge in Deutschland empfohlen und von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Versicherten haben die Wahl zwischen einer Darmspiegelung oder eines immunologischen Stuhltests (iFOB-Test). Dieser Test kann verstecktes Blut im Stuhl erkennen.



„Wir sehen immer wieder, dass ein viel zu geringer Anteil der berechtigten Versicherten diese Untersuchungen überhaupt wahrnimmt. In den Jahren 2019/2020 haben beispielsweise nur 15,6 Prozent der anspruchsberechtigten SBK-Versicherten einen iFOB-Test in einer ärztlichen Praxis abgeholt – seit der Corona-Pandemie sind die Zahlen noch weiter gesunken“, sagt Franziska Beckebans, Bereichsleiterin Kundenmanagement und Versorgung.



„Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir unseren Versicherten als erste Krankenkasse in Deutschland den vereinfachten Zugang zu dieser wichtigen Vorsorgeuntersuchung anbieten können. Unser Ziel ist es, mehr Menschen zur Teilnahme an der Darmkrebs-Vorsorge zu bewegen und gleichzeitig dazu beizutragen, die Versorgungslage zu entspannen,“ erklärt Beckebans. „Denn der innovative Selbsttest spart nicht nur unseren Versicherten Zeit, sondern entlastet auch die Arztpraxen.“



Die SBK-Versicherten erhalten auf Bestellung ein diskretes Probenentnahme-Set, führen den Test in ihrer gewohnten Umgebung zu Hause durch und erhalten innerhalb von maximal 48 Stunden nach Eingang im Labor die Auswertung per E-Mail.



„Bei positivem Befund unterstützen wir unsere Versicherten mit einer telemedizinischen Fachberatung, sowie der Vermittlung eines Koloskopie-Termins,“ erklärt Christina Bernards, Fachexpertin für innovative Präventions- und Versorgungsangebote bei der SBK. „Die Vorsorgeuntersuchung wird also nicht nur schneller und einfacher, sondern wir bieten unseren Versicherten auch einen nahtlosen Übergang zur weiteren Beratung und Behandlung,“ so Bernards weiter.



„In Deutschland liegt die Teilnahmerate an der Darmkrebsfrüherkennung unter 20 Prozent. Die Niederlande führen bereits seit mehreren Jahren ein ähnliches Einladungsverfahren durch und haben damit Teilnahmeraten von über 70 Prozent erreicht. Unser gemeinsames Programm zur innovativen, niederschwelligen Darmkrebsfrüherkennung hat das Potenzial, solche Quoten auch in Deutschland zu erreichen“, sagt Dr. Daniel Fallscheer, Mitgründer und CEO von DasLab.



Als freiwillige Zusatzleistung ermöglicht die SBK die Darmkrebsvorsorge mittels iFOB-Test für alle Risikopatienten ab dem 35. Lebensjahr. Die Wirksamkeit dieser Herabsetzung der Altersgrenze für Personen mit positiver Familienanamnese bestätigt unter anderm auch das bayerische Modellprojekt FARKOR.



Seit 2018 engagieren sich die Krankenkassen des Healthy Hub dafür, die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzubringen und innovative Lösungen für eine bessere, integrierte Versorgung zu ermöglichen. Dazu organisieren sie regelmäßig Wettbewerbe zwischen Start-ups. So haben sie bereits 27 Start-ups in die Versorgung gebracht. Der Healthy Hub ist eine Zusammenarbeit der gesetzlichen Krankenkassen BIG direkt gesund, IKK Südwest, mhplus Krankenkasse sowie SBK Siemens Betriebskrankenkasse. DasLab konnte mit seinem Darmkrebs-Früherkennungsprogramm überzeugen und geht nun knapp ein Jahr nach dem Healthy Hub 2022 mit der SBK als erster GKV-Partnerin an den Start.





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