Katze mit Durchfall: Wie Sie dem Stubentiger helfen



Verdauungsprobleme bei Katzen könn en harmlos sein, aber nicht zwingend.

(ir) „Die Katze erbricht und hat Durchfall? Wenn sich das Malheur in Grenzen hält und das Tier ansonsten einen munteren Eindruck macht, kann das einen einfachen und harmlosen Grund haben“, so eine Fressnapf-Expertin. Und sie fügte hinzu: „Vielleicht hat das Tier etwas gefressen, was ihm nicht bekommen ist.“



Das passiert auch uns Menschen gelegentlich. Hält der Durchfall aber länger als zwei Tage an, wird stärker und ist der Allgemeinzustand des Tieres dabei auffällig verändert, steckt etwas Ernsteres dahinter. Zögern Sie nicht, die Katze zum Tierarzt zu bringen, damit die Auslöser der Diarrhö schnellstmöglich abgeklärt werden.



Wie erkennt man Symptome bei Katzendurchfall?
Am augenfälligsten sind Veränderungen in der Konsistenz oder dem Geruch des Kots: Ist er schleimig oder blutig? Befindet er sich womöglich außerhalb der Katzentoilette, was nahelegt, dass die Katze ihn nicht lange genug halten konnte?



Vielleicht benimmt sich ihre Katze plötzlich auch ungewöhnlich anhänglich oder abweisend oder zieht sich zurück? Zusammen mit Kotveränderungen ist das ein ernst zu nehmendes Indiz für eine gesundheitliche Störung.



Katze mit Durchfall: Was tun?
Als erste Hilfe bei Durchfall müssen Sie das ersetzen, was die Katze bei Durchfall und etwaigem Erbrechen verliert: Nährstoffe und Wasser. Besonders wichtig ist es, dass die Katze ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen kann, um nicht zu dehydrieren. Frisches Wasser muss leicht erreichbar in ausreichender Menge verfügbar sein – füllen sie den Napf öfter auf.



Als Schonkost bieten Sie der Katze Futter an, das den Organismus nicht belastet und dabei eine ausreichende Nährstoffversorgung sicherstellt. Denken Sie in jedem Fall daran, bei länger anhaltenden Symptomen schnellstmöglich einen Tierarzt zu konsultieren.