Kind und Kaninchen: Eine wunderbare Freundschaft


 
Kaninchen mit ihrem weichen Fell und ihren Fähigkeiten, kleine Kunststückchen zu lernen, eignen sich gut für eine wunderbare Freundschaft, wenn Kinder und Erwachsene dabei ein paar Regeln einhalten.

(ir) Das Kind muss lernen, dass ein Kaninchen kein Stofftier ist. Kaninchen eignen sich nur bedingt als Kuscheltier. Einmal mit etwas Geduld, Liebe und ein paar Leckerbissen gezähmt, lassen sie sich streicheln. Allerdings signalisieren sie auch deutlich, wenn sie dies nicht möchten, notfalls auch durch Beißen und Kratzen. Wichtig für die Eltern ist, dass sie ihren Kindern erklären, dass Kaninchen Fluchttiere sind. Geraten sie in Panik, können sie auch durchaus einmal die Krallen und die Zähne einsetzen.



Auch, wenn es ihnen zu viel wird. Kinder, die gerne ein Kaninchen hätten, sollten mindestens zehn Jahre alt sein. Es ist darauf zu achten, dass mindestens zwei Tiere zusammen gehalten werden. Erklären Sie Ihrem Kind vorher, dass es regelmäßig für die Kaninchen sorgen muss. Am besten machen Sie eine Liste mit den Dingen, die täglich beziehungsweise wöchentlich zu erledigen sind: Leiten Sie Ihr Kind dazu an, all das auch zuverlässig zu erledigen. Aber ein Haustier bedeutet nicht nur Pflicht – es bedeutet auch jede Menge Freude.



Ermutigen Sie Ihr Kind, sich mit den Kaninchen zu beschäftigen. Kaninchen sind intelligent und lernen schnell. Das Kind kann mit ihnen kleine Tricks einüben, zum Beispiel mit dem Clicker, den Sie in den Fressnapffilialen erhalten. Auch lernen die meisten Hoppler mit ein wenig Motivation in Form einer kleinen Leckerei, über Hürden zu springen. Vermitteln Sie Ihrem Kind immer, dass es das Kaninchen zu nichts zwingen darf. Nur so macht das Lernen Spaß. „Um Missverständnisse zwischen Kind und Tieren erst gar nicht aufkommen zu lassen, sollte immer ein Erwachsener dabei sein, wenn sich der Nachwuchs mit den Kaninchen beschäftigt“, so eine Fressnapf-Sprecherin.