Krankenstand 2023 in Bayern weiter auf hohem Niveau

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DAK-Studie: Plus von sieben Prozent bei den Fallzahlen. Bayern liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

(ir) Der Krankenstand in Bayern 2023 bleibt mit 4,8 Prozent weiter auf hohem Niveau. Im Vergleich zu 2022 ist er um 0,2 Prozent gesunken. 2021 lag der Krankenstand noch bei 3,6 Prozent. Ausschlaggebend für das hohe Aufkommen waren vor allem Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Bronchitis und Grippe.


 
Zudem gab es einen merklichen Anstieg bei den psychischen Erkrankungen mit einem Plus von 7,8 Prozent. Insgesamt lag Bayern deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 5,5 Prozent.



„Der dennoch hohe Krankenstand kommt nach den Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst zwar nicht überraschend, ist aber für die bayerische Wirtschaft alarmierend“, sagt Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern.



Und sie fügte hinzu: „Die hohen Fehlzeiten beeinträchtigen die Arbeitsabläufe vieler Betriebe und Behörden – besonders dann, wenn die Personaldecke durch den Fachkräftemangel bereits ausgedünnt ist. Betriebe haben in den zurückliegenden Jahren zwar viel im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements getan, aber unsere Zahlen zeigen, dass das nicht ausreicht. Eine Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement ist dringend notwendig.“



Nach der Analyse der DAK-Gesundheit lag der Krankenstand 2023 bei 4,8 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Dezember waren im Durchschnitt 48 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Es gab sieben Prozent mehr Fälle als im Vorjahr. 2022 hatte die Kasse noch knapp 168 Krankschreibungs-Fälle gezählt – bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte. 2023 waren es rund 180 Fälle.



Die meisten Fehltage waren 2023 auf Erkältungskrankheiten zurückzuführen, gefolgt von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und psychischen Diagnosen. Mit einer Erkältungsdiagnose ist jeder fünfte Fehltag begründet (20,5 Prozent). Husten, Schnupfen und Bronchitis verursachten 360 Fehltage pro 100 Versicherte, 4,5 Prozent weniger als im Vorjahr.



Einen merklichen Anstieg gab es bei den psychischen Erkrankungen. In dieser Erkrankungsgruppe – zu der auch Depressionen und Angststörungen gehören – gingen die Fehlzeiten um 7,8 Prozent hoch, von 255 auf rund 275 Fehltage je 100 Beschäftigte. Muskel- und Skelett-Erkrankungen haben rund 332 Tage je 100 Versicherte verursacht.
Die Fehlzeiten in Bayern sind mit denen der Beschäftigten bundesweit vergleichbar. Bayern ist nach Baden-Württemberg das Bundesland mit dem geringsten Arbeitsausfall. Der Krankenstand liegt mit 4,8 Prozent deutlich unter dem Bundesniveau von 5,5 Prozent.



Für die aktuelle Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von 342.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Bayern aus.





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