Abbild der Stadtgeschichte


 
Am Mittwoch, 13. Juni um 19:00 Uhr wird im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums der Inschriftenband der Stadt Ingolstadt präsentiert. 

(ir) Die Erforschung der Quellen zur Geschichte von Bayern, der Region und der Stadt ist in Ingolstadt ein Projekt mit langer Tradition. An der Hohen Schule, der ersten Landesuniversität, verändert sich mit Johannes Aventin als berühmter Vertreter die Betrachtung der historischen Abläufe. Ad fontes, die Quellen unterschiedlichster Provenienz werden zusammengetragen, ein möglichst getreues Abbild der Geschichte zu erhalten.



Es ist Aufgabe der Archive, in unserem Falle des Stadtarchivs, die schriftlichen Überlieferungen der städtischen Verwaltung zu bewahren und einem Benutzerkreis zugänglich zu machen. Immer wichtiger werden die nicht archivischen Quellen, wie die Inschriften der Stadt, die uns einen eindrucksvollen Überblick über die Inschriften vornehmlich des 16. Jahrhunderts geben.

Dr. Steininger gibt in ihrer Arbeit einen eindrucksvollen Eindruck der Persönlichkeiten, die sich vornehmlich auf Epitaphien ein ewiges Andenken geschaffen haben. So entsteht ein personenbezogenes Bild aus der Blütezeit der Stadt Ingolstadt. Nicht umsonst wählten die Vertreter des Inschriften Werks das „Kleine Sandtner-Modell“ als Titelbild.



Der Band erscheint im Rahmen des Inschriftenwerkes der Deutschen Akademie der Wissenschaften und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und umfasst sämtliche Inschriften der Stadt bis 1600.