Ein erfolgreiches Quartett und eines der weltbesten Orchester


 
Quasi im Doppelpack erscheinen die kommenden vielversprechenden beiden Abonnementkonzerte des Konzertvereins. 

(ir) Das erfolgreiche Ensemble, das Armida Quartett (Foto), spielt am Mittwoch, 11. März 2020 ungewöhnliche Quartett-Werke. Nur eine Woche später, am Mittwoch, 18. März 2020, folgt eines der weltbesten Orchester, das Franz Liszt Kammerorchester zusammen mit der 20-jährigen Geigerin Moné Hattori. Die Konzerte finden jeweils um 20:00 Uhr im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters statt.

Seit dem spektakulären Erfolg beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2012, bei dem das Armida Quartett mit dem ersten Preis, dem Publikumspreis sowie sechs weiteren Sonderpreisen ausgezeichnet wurde, hat sich die Karriere des jungen Berliner Streichquartetts rasant weiter entwickelt. Von 2014 bis 2016 war das Quartett in der BBC-Reihe „New Generation Artists“ mit zahlreichen Konzerten und Rundfunkaufnahmen unterwegs. Vergangene Saison war das Quartett in der renommierten Konzertreihe „Rising Stars“ der großen Konzerthäuser Europas mit über 20 Konzerten vertreten. 2018 gastierte das Quartett erstmals in den USA. Namensgeber des 2006 in Berlin gegründeten Quartettes ist eine Oper von Haydn, dem „Vater des Streichquartettes“.



Das Quartett hat in sein Programm zwei Werke von Komponisten aufgenommen, die man eigentlich überhaupt nicht mit Quartett-Musik in Zusammenhang bringt: Hugo Wolf und Giuseppe Verdi. Das Armida-Quartett spielt allerdings auch noch bekanntere Werke von Mendelssohn und von Mozart.



Mit dem Franz Liszt Kammerorchester kommt eines der weltbesten Orchester nach Ingolstadt. Es wurde 1963 in Budapest gegründet und gastierte seitdem in den besten Konzertsälen der Welt. Zahlreiche berühmte Solisten traten mit dem Orchester auf etwa Martha Argerich, Edita Gruberova oder Mischa Maisky. Nun gastiert das Orchester mit einer gerade einmal 20-jährigen Geigerin Mone Hattori. Als Gewinnerin von fünf internationalen Violinwettbewerben und als Protegé des international renommierten Pädagogen Professor Zakhar Bron, gehört Moné Hattori zu den besten Violinistinnen ihrer Generation. In Tokio geboren, ist sie in einer Musikerfamilie aufgewachsen. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Violinunterricht, ihr Konzertdebüt feierte sie im Alter von acht Jahren. Mit ebenfalls acht Jahren wurde sie in Zakhar Brons renommierter Musikakademie in Interlaken, Schweiz, aufgenommen. Aktuell studiert Hattori in ihrem vorletzten Jahr auf dem Tokyo College of Music High School. In Ingolstadt wird sie Maurice Ravels „Tzigane“ spielen, die Teufelstriller-Sonate von Giuseppe Tartini und ein Violinkonzert von Johann Sebastian Bach. Moné Hattori spielt auf einer Violine von Pietro Guarneri, Venedig (1743), eine Leihgabe der Ueno Fine Chemicals Industry, Ltd.

Karten sind im Office des Donaukurier erhältlich. Sie können auch beim Kartenbüro des Konzertvereins unter der Telefonnummer (08 41) 88 157 98 oder unter der Telefaxnummer (08 41) 88 157 66 bestellt werden. Schüler und Studenten erhalten Karten zu 4 Euro zu allen Konzerten des Konzertvereins.