„Romys Salon“ wird im Union-Kino gezeigt


 
Eine Kino-Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Alzheimergesellschaft Ingolstadt. 

(ir) Am Freitag, 31. Januar 2020 um 18:30 Uhr wird im Ingolstädter Union-Kino in der Altstadt der Film „Romys Salon“ gezeigt. Es ist die warmherzige und berührende Verfilmung des gleichnamigen Buches von Tamara Bos, in dem es um eine an Alzheimer erkrankte Großmutter geht.

Nach dem Film stehen die Experten der Alzheimergesellschaft für ein Gespräch zur Verfügung. Informationsmaterial auch zu den Angeboten der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. wird im Foyer des Kinosaals ausgelegt.



In ihrem generationsübergreifenden Familienfilmgewährt Regisseurin Mischa Kamp einen ehrlichen und zugleich sehr liebevollen Blick auf die Schwächen und Herausforderungen des Alters aus der Sicht eines Kindes. Dabei wird das Thema Demenz anhand der Beziehung der aufgeweckten Romy zu ihrer kratzbürstigen Oma Stine realistisch und lebensnah erzählt. Durch die Diagnose Alzheimer rücken die beiden näher zueinander und aus dem zunächst distanzierten Verhältnis von Oma und Enkelin entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit und Komplizenschaft. Seit ihre Mutter so viel arbeitet, geht Romy nach der Schule zu ihrer Oma. Sie hilft ihr dann meist im Frisiersalon. Doch in letzter Zeit ist Oma anders, sie vergisst vieles, spricht plötzlich Dänisch und erzählt immer wieder von ihrer Kindheit in Dänemark und vom Meer. Romy unterstützt ihre Oma, wo sie kann, damit keiner etwas merkt. Bis zu dem Tag, an dem ihre Oma im Nachthemd im Salonsteht… Oma Stine kommt in ein Pflegeheim. Ob es ihr dort wirklich gut geht? Bestimmt würde sie sich riesig freuen, wenn Romy noch einmal mit ihr an den Strand ihrer Kindheit fahren würde.



„Romys Salon ist ein sehr gelungener Spielfilm zum Thema Demenz. Er zeigt den allmählichen Verlauf der Krankheit in realistischer Weise mit Lichtblicken und Augenblicken besonderer Verwirrung. Romy und ihre Oma Stine werden zu Verbündeten im Umgang mit den Herausforderungen des Alltags und die Beziehung zwischen den beiden wächst dabei. Der Film ist frei von unnötigen Übertreibungen. Er berührt, lässt an manchen Stellen schmunzeln und ist nicht nur für Kinder ausgesprochen sehenswert.“ Susanna Saxl, Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.