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Unkonventionell, rebellisch, leidenschaftlich - die Moderne geprobt im Weltdorf Schwabing.
(ir) Am Sonntag, 18. März um 11:00 Uhr entführen Ingrid Cannonier und Sascha Römisch im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums auf eine kurzweilige, durch Gabi Klaschka-Mamikonian musikalisch belebte und Ronja Hora bildlich verlebendigte literarische Zeitreise in die bayerischen Anfänge der Moderne.
In dieser – gemeinsam vom Stadtmuseum Ingolstadt und von der Stadtbücherei Ingolstadt präsentierten – Veranstaltung wird deutlich, wie die Moderne im stimulierenden Gegeneinander des traditionellen München und des avantgardistischen Schwabing in der schöpferischen Konkurrenz von bodenständiger Volkskunst und internationalen Kunstimpulsen ihr unverwechselbares Profil gewann.
Die von Ingrid Cannonier und Sascha Römisch souverän-sensibel vorgetragene Textcollage versetzt ins Weltdorf Schwabing, das arrivierte Literaten wie Thomas Mann und literarische Debütanten wie Marieluise Fleißer gleichermaßen anzog.
Weltverbesserer und Realisten, Revoluzzer und Träumer, Komödianten und Seriöse, Dichterfürsten und Jungautoren kommen abwechslungsreich zu Wort. Unerbittlicher Rebellionswille und gemütliche Liberalität, Freude am vergnüglichen Gspaßetel und Lust am hintersinnigen Derblecken, bierernster Kampfgeist und humorige Versöhnlichkeit werden lebendig, wenn unartige Musenkinder beiderlei Geschlechts in ihren Texten verraten, auf welche Weise sie um 1900 in beziehungsweise durch ihre nonkonformistische Lebensführung und durch ihr unkonventionelles Schreiben danach strebten, mit immenser kulturrebellischer Energie das Alltagsdasein und die Kunstpraxis zu revolutionieren.
Während dieses – erlesenen – teils hochdeutschen, teils mundartlichen Potpourris aus Vers und Prosa begegnet man manchen – heute zu braven Klassikerinnen und Klassikern gemachten – Schreibenden als sich seinerzeit bocksetzig verhaltenden jungen Literaturrebellinnen und Rebellen und Sprachkünstlerinnen und Künstlern.
Der Eintritt ist frei.
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Führung durch Dachstuhl und Historischen Saal des Alten Rathauses.
(ir) Das Alte Rathaus ist nicht nur administratives Zentrum Ingolstadts, sondern auch ein architektonisches Schatzkästchen. Bei einer Führung durch das im 19. Jahrhundert von Gabriel von Seidl im Stile der Neurenaissance umgestaltete Gebäude beeindruckt vor allem der Historische Sitzungssaal mit seiner detailreichen Innenvertafelung sowie der eindrucksvolle Dachstuhl.
Beginn der zirka 45-minütigen Führung am Sonntag, 18. März ist um 14:00 Uhr
Treffpunkt ist an der Tourist Information am Rathausplatz, Moritzstraße 19.
Die Führungsgebühr beträgt 4 Euro, es wird keine Ermäßigung gewährt. Kinder bis 12 Jahre sind frei.
Da die maximale Teilnehmerzahl 20 Menschen beträgt, wird um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-30 30 gebeten. Tickets erhalten Sie an der Tourist Informationen am Rathausplatz und am Hauptbahnhof.
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Am Dienstag, 20. März um 12:30 Uhr ist diesjähriger Auftakt.
(ir) Mit Beginn des Frühlings wird aus der beliebten „Mittagsvisite“ des Deutschen Medizinhistorischen Museum für die Dauer des Vegetationsjahres wieder einmal im Monat eine „Gartenvisite“. Die Apothekerin und Gartenerlebnisführerin Sigrid Billig bietet einen informativen Rundgang durch den knospenden Arzneipflanzengarten.
Im März keimt neues Leben im Arzneipflanzengarten. Die Bienen fliegen hungrig auf Nahrungssuche, die Goldfische genießen den Sonnenschein im Seerosenbecken und die ersten Blütenknospen öffnen sich. Neben bekannten Frühblühern wie Schneeglöckchen und Nieswurz stellt Sigrid Billig auch unbekanntere Arzneipflanzen vor, die bereits zu Beginn des Vegetationszyklus ihre Pracht entfalten.
Der Rundgang dauert etwa eine halbe Stunde und der Eintritt ist frei.
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Abo-Plus-Konzert des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt im Festsaal des Stadttheaters.
(ir) Das Abonnement Plus Konzert des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt am Donnerstag, 22. März um 20:00 Uhr im Festsaal der Ingolstädter Stadttheaters feiert „Frankreich“ und schöpft aus seinem Musikrepertoire, seinen Kunstliedern und unverwechselbaren Chanson-Schätzen.
Die Interpretin des Abends ist die Sopranistin Maria Rosendorfsky. Unter der Leitung von Timo Handschuh, Generalmusik-Direktor am Theater Ulm, gestaltet sie den gewichtigen Liederzyklus „Les nuits d’été“ op.7 von Hector Berlioz. Außerdem bringt sie das Lied „Je te veux“ von Erik Satie und Chanson-Klassiker von Edith Piaf zu Gehör. Abgerundet wird der frankophile Reigen durch die „Pavane couleur du temps“ (Adagietto) für Streicher von Frank Martin, Jean Françaix‘ „Symphonie d'archets“ sowie die „Gymnopedie“ Nr. 1 von Erik Satie.
Vor dem Konzert gibt es um 19:10 Uhr eine Konzerteinführung mit Marco Frei.
Der Liederzyklus „Les nuits d’été“ aus dem Jahr 1834 gilt als das lyrische Meisterwerk von Hector Berlioz. Doch der Titel ist irreführend. Statt um laue Sommernächte kreisen die vertonten Werke aus dem Gedichtband „La comédie de la mort“ von Théophile Gautier um Tod und Todesahnung, Melancholie und Schwermut. In der „Pavane couleur du temps“, ursprünglich 1920 entstanden als Streichquintett in der Schubert-Besetzung mit zwei Violoncelli, ringt der Franko-Schweizer Frank Martin der Melancholie luziden Lyrismus ab. Dagegen gerieren sich die Orchesterwerke von Jean Françaix vielfach ausgesprochen konfliktfrei, fast schon divertimentoartig, so auch die „Symphonie d'archets“ von 1948. Mit seinen „Gymnopédies“ und den „Gnossiennes“ von 1888/90 gilt Erik Satie als Vorreiter der Minimal Music, wobei Virtuosität und Raffinement strikt abgelehnt werden, Einfachheit und Klarheit dagegen entscheidend sind. Das erotisch-sentimentale Lied „Je te veux“ des Komponisten von 1903 nach Worten von Henry Pacory hat indessen die französische Chanson-Kultur geprägt. Ein Vergleich mit den Chansons von Edith Piaf verrät dies im besonderen Maß. Im berühmten „La vie en rose“ wird der Rausch der Liebe besungen und in „Padam Padam“ das Leben an sich, bei dem nichts zu bereuen sei („Non, je ne regrette rien“).
Die in Wien geborene Maria Rosendorfsky studierte am dortigen Konservatorium Solo- und Liedgesang sowie Musikalisches Unterhaltungstheater. Die Sopranistin steht für eine staunenswerte Vielfalt an Rollen und Genres. Neben Oper und Operette widmet sie sich der Neuen Musik und Sakralwerken. Sie gastierte u.a. an der Wiener Staatsoper, der Volksoper Wien und am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Von 2004 bis 2006 war Maria Rosendorfsky Ensemblemitglied des Theater Ulm, wo sie seit 2013 wieder wirkt.
Timo Handschuh ist seit der Spielzeit 2011/2012 Generalmusikdirektor am Theater Ulm, wo er Musiktheater-Premieren wie „Madam Butterfly“, „Carmen“, „Die Sache Makropulos“, „Turandot“ und „Lohengrin“ dirigierte. Seit 2012 bringt er im „Ulmer Bruckner-Zyklus“ die großen Sinfonien des Komponisten im Ulmer Münster und CCU zur Aufführung. Von 2002 bis 2011 war er Mitglied der Staatsoper Stuttgart, wo er als Kapellmeister und Gastdirigent in den vergangenen Jahren mehr als hundert Vorstellungen leitete.
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Kulturelle Veranstaltungen im Audi Konfuzius-Institut Ingolstadt 2018.
(ir) Das Audi Konfuzius-Institut Ingolstadt (AKII) bietet im Jahr 2018 ein umfassendes Programm rund um die chinesische Kultur an.
Am 17. März plant das AKII sich im Rahmen des Hochschulinformationstages der Technischen Hochschule Ingolstadt allen Studieninteressierten bezüglich der Kursangebote für Chinesische Sprache und Kultur näher vorzustellen.
Im Zeitraum von 12. bis 25. September geht das AKII mit seinen Kursteilnehmern auf eine Erlebnisreise ins Reich der Mitte. Während des 5-tägigen Aufenthalts in Beijing, der Hauptstadt Chinas und des achttägigen Aufenthalts in Guangdong, einer Provinz neben Hongkong, in der sich auch unsere Partnerstadt Foshan befindet, kann die Reisegruppe die chinesische Sprache vor Ort erlernen, die chinesische Kultur hautnah erleben und das wahre China mit eigenen Augen entdecken. Das Beste ist, dass alle Reisekosten sowie Übernachtungen in China vor Ort vom AKII durch Hanban übernommen werden. Alle erforderlichen Informationen zu den Teilnahmebedingungen, dem Ablauf und den Kosten erhalten die Interessenten bei der offiziellen Infoveranstaltung am Freitag, 23. März um 16 Uhr am AKII, im Raum A 225 an der Technischen Hochschule Ingolstadt.
Ab Donnerstag, 12. April bietet das AKII jeden zweiten Donnerstag im Monat einen „Chinesischen Teeabend“. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Bei ein paar Tassen typisch chinesischen Tees können die Besucher mit unseren Mitarbeitern oder eingeladenen Ehrengästen über ein ausgewähltes Thema auf Englisch und auf Deutsch oder auch gerne auf Chinesisch sprechen und sich austauschen. Im Falle eines Feiertags verschiebt sich der Termin um eine Woche nach hinten.
Oft werden die Fragen wie „Ich möchte schon immer einmal nach China gehen. Was muss man dort unbedingt sehen?“ oder „Wann ist die beste Zeit, zum Beispiel Shanghai zu besichtigen?“ an uns gestellt. Unsere chinesische Direktorin Frau Prof. Fengchun Zhang wird am 12. April einen kleinen Vortrag über das Thema „Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in China“ mit Videomaterialien halten und Fragen rund um das Thema den Besuchern beantworten.
Wem ein chinesischer Teeabend etwas zu ruhig ist, kann gerne am 14. April zu einem Rockkonzert „Da Bang & Raw by Peppers im Fronte79“ der besonderen Art kommen. Das AKII versteht sich als eine Brücke zwischen der chinesischen und der deutschen Kultur; daher ist es begeistert von der Idee der Konzert-Reihe „Comecerts“ von Adam Langer und Jonas Haesner, das die chinesische Musik nach Bayern holen und großen Wert auf Kulturaustausch legen. Das AKII möchte durch das Konzert dem Ingolstädter Publikum die chinesische/asiatische Rock-Musik näherbringen.
Am 20. April nimmt das AKII an der „Langen Nacht der Unternehmen und der Wissenschaften“ in der Aula der Technischen Hochschule Ingolstadt teil. Hier können Interessierte die Chance ergreifen einmal hinter die Kulissen verschiedener Unternehmen und Bildungseinrichtungen zu schauen.
Der zweite „Chinesischer Teeabend“ findet am 17. Mai statt, der Grund der Verschiebung ist, dass der 10. Mai ein Feiertag (Christi Himmelfahrt) ist. In China hingegen hat kein Feiertag einen religiösen Hintergrund. Aber wie ist es mit den Religionen in China? Haben die Chinesen auch einen Glauben? Frau Prof. Zhang versucht mit dem Thema „Sind alle Chinesen Atheisten? – Religionen in China“ den Besuchern einen ersten Einblick in die seelische Welt der Chinesen zu verschaffen.
Tee ist das nationale Getränke der Chinesen. Warum trinken die Chinesen so gerne Tee? Ist der Tee nur ein gesunder Durstlöscher oder hat das, oft auch teure, Teetrinken sogar seine gesellschaftliche Funktion? Am 14. Juni möchte Herr Xiang Zhou, Geschäftsführer von AE Dynamik GmbH & Co.KG, aus den Perspektiven eines Chinesen und eines chinesischen Geschäftsmanns den Stellenwert des Teetrinkens mit dem Thema „Teetrinken im Alltagsleben und Geschäftsleben in China“ erläutern.
Wie auch im vergangenen Jahr möchte sich das AKII auch dieses Jahr im Zeitraum vom 20. bis 21. Juli beim „Fest der Kulturen“ am Donaustrand dem Ingolstädter Publikum und all seinen Gästen präsentieren.
Weit umfassender über die chinesische Musik kann man sich bei unserer musikalischen Ausstellung „Secret Sounds“ informieren und diese auch persönlich anhören und erleben. Der in Hamburg lebende Komponist und Experte für chinesische Musik, Karsten Gundermann (Peking-Oper „Die Nachtigall“, „Le Cinesi“), hat kreativ und kompetent einen umfassenden Rundgang durch die verschiedensten Klangwelten Chinas kuratiert: Insgesamt 64 Boxen mit Text, Bild und Tonbeispielen laden zum Eintauchen ein und vermitteln ein Verständnis von den frühesten Zeugnissen chinesischer Musik bis zu aktuellen Trends und Geräuschkulissen im gegenwärtigen China. In Ergänzung dazu stehen ausgewählte traditionelle Instrumente zum Anfassen bereit und können direkt ausprobiert werden. Der genaue Zeitraum und Austragungsort der Sonderausstellung „Secret Sounds“ werden noch bekannt gegeben. Geplant ist die Ausstellung derzeit die Räumlichkeiten der Technischen Hochschule Ingolstadt.
Momentan ist gerade ein Ingolstädter Fotograf im Auftrag des AKIIs in Foshan unterwegs, um ein paar Szenen aus dem chinesischen Alltagsleben aufzunehmen. Ende Mai / Anfang Juni kommt ein Foshaner Fotograf nach Ingolstadt, um einige Situationen aus dem Ingolstädter Alltagsleben zu fotografieren. Die gemeinsame Fotoausstellung dazu findet noch in diesem Jahr statt. Genaue Termine sowie der Ausstellungsort werden zeitnah bekannt gegeben.
Für Filmliebhaber werden dieses Jahr einige original chinesische Filme mit deutschen/englischen Untertiteln nach Ingolstadt geholt. Das ist eine bunte Mischung aus Klassikern und nagelneuen Exemplaren aus der chinesischen Filmszene. Das chinesische Filmfestival findet Anfang Oktober 2018 statt.
Tabellarische Übersicht Kulturelle Veranstaltungen AKII 2018
Freitag, 23. März 2018: Infoveranstaltung „Erlebnisreise ins Reich der Mitte“
16:00 Uhr bis 17:30 Uhr, AKII, Raum A 225 an der THI
Sprache: Englisch
Donnerstag, 12. April 2018: Chinesischer Teeabend
Thema: Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in China
18:00 bis 20:00 Uhr, AKII, Raum A 225 an der THI
Redner/Moderator: Frau Prof. Fengchun Zhang, chin. Direktorin AKII
Sprache: Englisch/Deutsch
Samstag, 14. April 2018: Rockkonzert „Da Bang & Raw by Peppers in der Fronte79“
Einlass: 19:00 Uhr
Konzert: 20:00 bis 23:00 Uhr
Adresse: Fronte 79, Jahnstraße 25, 85049 Ingolstadt
Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 17. Mai 2018: Chinesischer Teeabend
Thema: Sind die Chinesen alle Atheisten? – Religionen in China
18:00 Uhr bis 20:00 Uhr, AKII, Raum A 225 an der THI
Redner/Moderator: Frau Prof. Fengchun Zhang, chin. Direktorin AKII
Sprachen: Englisch/Deutsch
Donnerstag, 14. Juni 2018: Chinesischer Teeabend
Thema: Teetrinken im chinesischen Alltag und Geschäftsleben
18:00 Uhr bis 20:00 Uhr AKII, Raum A 225 an der THI
Redner/Moderator: Herr Xiang Zhou, Geschäftsführer AE Dynamik GmbH & Co.KG
Sprachen: Englisch/Deutsch
12. bis 25. September 2018: Erlebnisreise ins Reich der Mitte
München – Beijing – Guangdong – München
Veranstaltung in Planung (2018):
- Musikalische Ausstellung: Secret Sounds
- Fotoausstellung „Schnappschüsse aus dem Alltagsleben in Foshan und Ingolstadt“
- Filmfestival chinesischer Filme (Anfang Oktober)