23-jährige Autofahrerin bei Folgeunfall verletzt



Nach einem Unfall auf der A9 übersah ein Audi-Lenker eine am Stauende stehende Ford-Fahrerin und prallte ihr aufs Heck.

(ir) Am Stauende eine vorangegangenen Unfalls auf der A9 auf Höhe Ingolstadt Süd am gestrigen Samstagabend ereignete sich gegen 18:55 Uhr am Stauende auf dem linken Fahrstreifen ein weiterer Verkehrsunfall.

Siehe Erstmeldung: Zwei schwer verletzte Frauen nach Unfall auf A9 bei Ingolstadt Süd



Eine 23-jährige Ford Fiesta-Fahrerin aus der Nähe von Fürth war am Stauende auf dem linken Fahrstreifen der A9, etwa 500 Meter vor der ersten Unfallstelle stehen geblieben. Dies erkannte ein ihr nachfolgende Audi A3-Fahrer zu spät und prallte auf den stehenden Ford Fiesta auf.



Bei dem Aufprall wurde die junge Ford-Fahrerin leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Krankenhaus verbracht werden. Der Verursacher blieb hier unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die unfallaufnehmenden Polizisten schätzten den entstandenen Gesamtschaden auf eine Höhe von zirka 20.000 Euro.



Aufgrund dieser erneuten Unfallsituation musste die A9 auch für die anstehende Landung des Rettungshubschraubers in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Manching ausgeleitet. Die Vollsperrung und die Ausleitung konnten erst weit nach 20:00 Uhr wieder aufgehoben werden.



Neben der Autobahnmeisterei Ingolstadt waren auch die Freiwillige Feuerwehr aus Manching, sowie die Berufsfeuerwehr aus Ingolstadt vor Ort und unterstützten bei der Bergung der Fahrzeuge, der Reinigung der Fahrbahn und der Absicherung der Unfallstelle. Um kurz nach 23:00 Uhr war die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg wieder frei befahrbar.



Noch während der Unfallaufnahme meldeten sich insgesamt drei Verkehrsteilnehmer bei der Polizei, die die Unfallstelle auf der Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung München passierten. Alle drei fuhren über herumliegende Teile und beschädigten sich dabei ihre Fahrzeuge. Der dabei entstandene zusätzlicher Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf fast 10.000. Somit summiert sich der Gesamtschaden, der durch den ursächlichen Verkehrsunfall entstanden war auf rund 100.000 Euro.