(ir) Ausgelöst durch einen Auffahrunfall werden auf der A9 bei
Kinding fünf Fahrzeuge in einen Verkehrsunfall verwickelt, wobei 3 Personen
verletzt werden und hoher Sachschaden entsteht.
Ein 68-Jähriger
aus dem mittelfränkischen Allersberg fuhr mit seinem Pkw-Anhängergespann auf der
A9 auf dem rechten Fahrstreifen. Ein 72-Jähriger aus dem Raum Traunstein fuhr
mit seinem Auto aus unerklärlichen Gründen frontal auf das vorausfahrende
Gespann auf und schleuderte im Anschluss in Richtung Mittelleitplanke.
Ein nachfolgender
45-Jähriger aus dem rheinlandpfälzischen Speyer versuchte seinerseits nach links
auszuweichen, um einen Kollision mit dem schleudernden Wagen des Traunsteiners
zu vermeiden und krachte im weiteren Verlauf in die Mittelleitplanke. Im
Anschluss kam es dennoch zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge.
Zwei nachfolgende Autos konnten auf der Fahrbahn liegende Fahrzeugteile nicht
mehr ausweichen und überfuhren diese.
Die Beifahrer des Allersbergers
und des aus Speyer stammenden Verkehrsteilnehmers wurden leicht verletzt, der
Traunsteiner erlitt mehrere Knochenbrüche. Alle Verletzten wurden in eine
Ingolstädter Klinik zur weiteren Behandlung eingeliefert.
Die
unfallbeteiligten Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt
werden. An diesen und an der Mittelleitplanke entstand ein Gesamtschaden von
über 35.000 Euro.
Wegen der Räumungs- und Bergungsarbeiten war die A9 in
Fahrtrichtung München bis etwa 17 Uhr komplett gesperrt. Bis zur vollständigen
Räumung der Unfallstelle gegen 18:00 Uhr war im Anschluss lediglich der linke
Fahrstreifen befahrbar, weshalb es zu Stauungen und Behinderungen kam.
Neben mehreren Rettungswagen und der Autobahnmeisterei Greding war auch die
Freiwillige Feuerwehr Greding an der Unfallstelle eingesetzt.