7-Jähriger überrascht Einbrecher – Polizeihund stellt ihn



Dank der Hilfe eines Diensthundes wurde ein Mann festgenommen, der zuvor in ein Wohnhaus eingedrungen war. 

(ir) Wie die Polizei mitteilte, gelangte ein 37-jähriger Mann am Montagnachmittag über eine offenstehende Terrassentür in ein Anwesen im Ingolstädter Westviertel. Im Haus wurde der Einbrecher gegen 16:50 Uhr vom siebenjährigen Sohn der Familie überrascht, woraufhin er offenbar ohne Beute umgehend die Flucht ergriff.



Nachdem der Bub sofort seinem Vater von der unheimlichen Begegnung im Haus erzählt hatte, konnte der den Täter noch außerhalb des Gartens feststellen. „Er lief dem Mann nach, nach mehrmaliger Ansprache drehte sich der 37-Jährige plötzlich um und zog unvermittelt ein Messer hervor“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.



Und er fügte hinzu: „Der Hauseigentümer brach daraufhin angesichts der Bedrohung die Verfolgung ab.“ Die verständigten Polizisten leiteten umgehend mit mehreren Streifenbesatzungen eine Fahndung nach dem Mann ein, die nach über einer Stunde letztlich erfolgreich war:



Etwa 800 Meter vom Tatort entfernt stöberte ein Diensthund den 37-Jährigen in einem stark bewachsenen Feldstück zwischen dem Ludlgraben und dem Wildpark auf. Er hatte sich, nachdem er den Ludlgraben durchquert hatte, durchnässt in einem Gebüsch aus Schilf und Brennnesseln versteckt und gehofft, so nicht entdeckt zu werden.



Mit der Spürnase des Diensthunds „Cash“ hatte er offenbar nicht gerechnet. Der 37-Jährige wurde von den Polizisten vorläufig festgenommen. Er muss sich nun wegen versuchten Diebstahls mit Waffen, Bedrohung und Hausfriedensbruch verantworten.