Rund 50.000 Euro Sachschaden und drei Leichtverletzte sind die Bilanz von zwei Auffahrunfällen auf der A9.
(ir) Ein 32-jährige Audi S5 Coupé-Fahrer aus München war am Mittwochnachmittag gegen 16:15 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Richtung München unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck erkannte er zu spät, dass sich der Verkehr vor ihm staute und er fuhr in das Heck eines vor ihm abbremsenden Audi A6. Der 50-jährige Audi-Fahrer zog sich dabei ein Schleudertrauma zu. Beide Fahrzeuge blieben aber fahrbereit. Die Beteiligten setzten dann die Fahrt fort, um die Autobahn zu verlassen.
Doch das Unglück des Autofahrers aus München sollte noch kein Ende haben. Unmittelbar nachdem er angerollt war, kam von hinten mit hoher Geschwindigkeit ein Nissan Micra gefahren und prallte massiv auf den Audi S5 des vorherigen Unfallverursachers auf. Dabei erlitten er selbst und auch der 54-jährige Nissan-Fahrer leichte Verletzungen. Alle drei Beteiligten wurden vom Rettungsdienst versorgt.
„Durch die Unfallfahrzeuge und herumliegende Fahrzeugteile waren der linke und teilweise auch der rechte Fahrstreifen für über eine Stunde gesperrt“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Und er fügte hinzu: „Hierdurch entstand im Berufsverkehr ein Rückstau, der zeitweise bis zur Anschlussstelle Ingolstadt Süd ging.“ Die beiden totalbeschädigten Fahrzeuge mussten von Abschleppfahrzeugen geborgen werden. Die Freiwillige Feuerwehr aus Langenbruck unterstützte bei der Verkehrssicherung und Reinigung der Unfallstelle.