Auf der A9 erkannte ein Autofahrer zu spät, dass ein vorausfahrendes Auto abbremsen musste. Der Hintermann fuhr auf das bremsende Auto auf und prallte danach in die Leitplanke.
(ir) Ein 52-jähriger VW Golf-Fahrer aus Markt Erlbach war Freitagmittag auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Dort musste er gegen 12:35 Uhr auf Höhe Denkendorf verkehrsbedingt abbremsen. Dies übersah ein 78-jähriger Autofahrer aus Polen und krachte auf den VW. Danach prallte das Auto des Polen in die rechte Leitplanke. „Insgesamt entstand durch diesen Auffahrunfall ein Sachschaden von zirka 30.000 Euro“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
Bei dem Unfall wurden insgesamt drei Personen verletzt, die in den beteiligten Fahrzeugen saßen. Die Ehefrau des Unfallverursachers, die sich während des Unfalls auf der Rücksitzbank befand, wurde schwer verletzt. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde sie mit dem Rettungshubschrauber ins Ingolstädter Klinikum verbracht.
Wegen des Unfalls und der darauffolgenden Landung des Rettungshubschraubers auf der Autobahn, musste die A9 in Fahrtrichtung Nürnberg zeitweise komplett gesperrt werden. Es bildete sich deswegen ein Rückstau von zirka 20 Kilometern. Die Freiwillige Feuerwehr aus Stammham war mit drei Einsatzfahrzeugen und insgesamt 14 Einsatzkräften an der Unfallstelle.