Mit über 2 Promille auf der Autobahn gegen Warnbarken gefahren.
(ir) Am Donnerstagabend gegen 21:30 Uhr war ein 40-jähriger VW-Fahrer aus Hessen auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Kurz vor dem Autobahndreieck Holledau bemerkte er, dass der vor ihm Schlangenlinien fahrende BMW-Fahrer offenbar stark betrunken war. „Auch konnte der BMW-Fahrer dem Fahrbahnverlauf in den Einfahrtsbereich zur Baustelle nicht folgen und fuhr folglich gegen die dort in der Verschwenkung aufgestellten Warnbaken“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Und er fügte hinzu: „Daraufhin konnte der VW-Fahrer den BMW-Fahrer dazu bewegen, die Pannenbucht aufzusuchen.“ Beide warteten dort bis zum Eintreffen der verständigten Polizeistreife. Die Polizisten nahmen die Daten des Melders auf und er konnte dann weiterfahren. Bei dem 23-jährigen BMW-Fahrer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Der ergab einen Wert von 2,02 Promille.
Anschließend musste der Betrunkene von der Polizei zur Dienststelle verbracht werden. Dort wurde ihm von einem Arzt Blut abgenommen und von den Polizisten der Führerschein sichergestellt. „Sein nicht mehr fahrbereites Fahrzeug musste abgeschleppt werden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Beim Unfall entstand ein Sachschaden von zirka 4.000 Euro.“