Ein Pkw-Lenker ist auf nasser Fahrbahn ins Schleudern geraten und hat einen Unfall verursacht.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war ein 19-jähriger Autofahrer aus dem östlichen Landkreis Eichstätt am Sonntagvormittag auf der A9 in Richtung München, als er auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern geriet. Dabei kollidierte er zunächst mit der Mittelleitplanke und anschließend mit dem Pkw einer 52-jährigen Frau aus dem Landkreis Roth.
Während der 19-jährige Unfallverursacher unverletzt blieb, erlitt die Beifahrerin seiner Unfallgegnerin, eine 67-jährige Frau aus dem Landkreis Roth, leichte Verletzungen. Sie mussten aber vor Ort nicht behandelt werden. Bei der Unfallaufnahme stellten die Streifenpolizisten der Ingolstädter Verkehrspolizei bei dem jungen Fahranfänger Alkoholgeruch fest.
Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,24 Promille. Deswegen beschlagnahmten die Polizisten gleich seinen Führerschein und ordneten bei ihm eine Blutentnahme an. Der rechte und mittlere Fahrstreifen der A9 war während der Unfallaufnahme sowie der anschließenden Bergungs- und Aufräumarbeiten für etwa anderthalb Stunden gesperrt.
Dabei kam es zu einem etwa vier Kilometer langen Stau. Die Freiwillige Feuerwehr aus Manching war zur technischen Hilfeleistung mit drei Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Beide unfallbeteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
„Der entstandene Sachschaden wird auf zirka 45.000 Euro geschätzt“, so der Verkehrspolizeisprecher. Und er ergänzte abschließend: „Den Unfallverursacher erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.“