Ein erheblich betrunkener Autofahrer leistete bei der Blutentnahme massiven Widerstand und musste fixiert werden.
(ir) Am Dienstagabend teilte ein Zeuge der Polizei einen betrunkenen Autofahrer auf der Nürnberger Straße in Ingolstadt mit. Der Passant hatte den Ingolstädter beobachtet, wie er seinen Wagen auf einem Parkplatz abgestellt hatte, ausgestieg und anschließend schreiend davongetorkelte. Eine Polizeistreife traf dann den Fahrer an. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von 2,14 Promille. Daraufhin beschlagnahmten die Polizisten sowohl den Fahrzeugschlüssel als auch Führerschein des Betrunkenen.
Als im Krankenhaus dann bei dem 52-jährigen Mann eine Blutentnahme durchgeführt werden sollte, zeigte er sich zunehmend unkooperativ und beleidigte und bedrohte die Polizisten. „Damit der Arzt eine Blutprobe entnehmen konnte, musste der Proband unter Anwendung unmittelbaren Zwangs fixiert werden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
Und er fügte hinzu: „Aufgrund der erheblichen Aggressionen wurde der Mann anschließend in Gewahrsam genommen.“ Auf der Fahrt zur Polizeidienststelle griff der 52-Jährige dann die Streifenpolizisten an. Er trat mit den Füßen nach ihnen und verletzte einen der Beamten leicht. Der Betrunkene musste schließlich die folgenden Stunden in einer Arrestzelle verbringen. Den Mann erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung.