Die Polizei kontrollierte einen Pkw-Lenker, der keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen konnte.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am gestrigen Donnerstagmorgen ein 42-jährige Autofahrer aus Kroatien auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. An der Ausfahrt Ingolstadt Nord stoppte ihn eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Verkehrspolizei und unterzog ihn einer Verkehrskontrolle.
Dabei hängte er den Polizisten einen bosnischen Führerschein aus. Vor Ort ergaben weitere Recherchen, dass der Pkw-Lenker bereits seit dem Dezember 2020 seinen festen Wohnsitz in Deutschland begründet hat und seither durchgehend im Bundesgebiet war. „Der vorgelegte nationale Führerschein hatte damit keine Gültigkeit mehr“, so ein Verkehrspolizeisprecher.
Und er fügte hinzu: „Es hätte nach sechs Monaten eine Umschreibung auf eine deutsche Fahrerlaubnis erfolgen müssen.“ Sein Beifahrer ist der Halter des benutzten Fahrzeugs. Er muss sich ebenfalls strafrechtlich verantworten, weil er die Fahrt ohne Fahrerlaubnis zugelassen hat.
„Da der Fahrzeughalter einen deutschen Führerschein vorweisen konnte, war ihm zumindest die Weiterfahrt möglich“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.