Feuerwehr schneidet schwer verletzten Lkw-Fahrer aus Wrack



Ein Lastzug kippte teilweise an der Böschung nach links.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am heutigen Montagmorgen ein 41-jähriger Lastwagenfahrer aus dem Landkreis Neumarkt auf dem rechten Fahrstreifen der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Etwa zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Ingolstadt Süd bremste er gegen 5:30 Uhr langsam ab und fuhr nach rechts, zunächst auf den Standstreifen und dann noch weiter nach rechts, die angrenzenden Böschung hinauf.



Dort kippte der Lastwagen nach links und blieb so auf der Fahrerseite liegen. Der mitgeführte Anhänger, der mit Ziegelsteinen beladen war, kippte jedoch nicht um. Der 42-jährige Kraftfahrer wurde schwer verletzt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr aus Manching aus dem Führerhaus befreit werden. Anschließend wurde er nach notärztlicher Erstversorgung vom Rettungsdienst in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht.



„Es entstand ein Sachschaden von über 20.000 Euro“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Die Bergung des Lkw und der Ladung, es handelte sich hierbei überwiegend um Baustoffe, die sich auf den Standstreifen verteilte, dürfte sich noch bis etwa 12:00 Uhr hinziehen.“



Es mussten dazu teilweise der rechte und mittlere Fahrstreifen gesperrt werden, so dass sich der Verkehr bislang teilweise etwa vier Kilometer zurück staute. Das Technische Hilfswerk aus Ingolstadt unterstützte vor Ort vor allem bei der Bergung der Ladung. „Nach derzeitigen Kenntnissen wurde dem Lkw-Fahrer schlecht, so dass er auf den Standstreifen fahren wollte, aber dann zu weit nach rechts kam und so die Böschung hinauffuhr“, so der Polizeisprecher abschließend.