Zwei Leichtverletzte, fünf beteiligte Fahrzeuge und zwei Totalschäden sind die Bilanz eines Unfalls, der sich gestern Nachmittag auf der A9 ereignete.
(ir) Am Montagnachmittag gegen 15:30 Uhr war ein 49-jähriger VW Passat-Fahrer aus dem Landkreis Kassel auf der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Zwischen der Rastanlage Holledau und der Ausfahrt Pfaffenhofen geriet er aus Unachtsamkeit vom rechten Fahrstreifen auf die mittlere Spur. Dabei stieß er seitlich mit dem Nissan einer 49-jährigen Autofahrerin aus Ingolstadt zusammen. Von dem Zusammenstoß erschrocken, verlor der Passat-Fahrer dann die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte in die Mittelleitplanke. Wegen des Aufpralls wurde er zurück auf die Fahrbahn geworfen und blieb dort mittig stehen. Die Nissan-Fahrerin konnte ihr Fahrzeug kontrolliert auf den Standstreifen retten. Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand.
Wegen dieses Unfalls kam es jedoch im nachfolgenden Verkehr zu einem Auffahrunfall mit drei weiteren Beteiligten. Ein 26-jähriger VW Polo-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf dem linken Fahrstreifen auf einen bereits stehenden Peugeot auf. „Der Zusammenstoß war so heftig, dass der Polo hinten ausgehoben wurde und mit dem Heck auf der Mittleitplanke aufsetzte“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Außerdem streifte der VW dabei noch ein weiteres Fahrzeug. „Der 69-jährige Peugeot-Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin zogen sich trotz des starken Aufpralls glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu“, so der Polizeisprecher weiter. Und er fügte hinzu: „Sie wurden durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.“ Die Freiwilligen Feuerwehren aus Wolnzach und Geisenhausen waren zur Verkehrssicherung und Fahrbahnreinigung vor Ort. Bei den beiden Unfällen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 55.000 Euro.