Bei zwei Einsätzen leistete ein 34-jähriger Mann am Wochenende massiv Widerstand gegen die eingesetzten Polizeikräfte.
(ir) Nach einer Mitteilung über einen betrunkenen Mann wurde die Ingolstädter Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einer Tankstelle in der hiesigen Richard-Wagner-Straße ausrücken. Bei einer anschließenden Personenkontrolle zeigte sich ein 34-jähriger Mann äußerst unkooperativ und holte mit seiner Faust zum Schlag gegen die kontrollierenden Polizisten aus. „Dem Schlag konnten die Beamten ausweichen“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Nur mit Verstärkung durch weitere Polizeistreifen konnte der Ingolstädter, der massiven Widerstand leistete, in Gewahrsam genommen werden.“
Während des Einsatzes beleidigte er die Polizisten mit diversen Kraftausdrücken und bedroht sie auch. Der mit knapp 1,8 Promille deutlich betrunkene Mann musste anschließend seinen Rausch in der Ausnüchterungszelle ausschlafen. Knapp 24 Stunden später musste die Polizei erneut ausrücken, diesmal zur Wohnadresse des 34-Jährigen im Ingolstädter Norden. Der Mann beschallte nämlich seine Nachbarschaft mit überlauter Musik. Als die Polizisten an der Wohnungstür klopften, öffnete der Mann. Auch bei diesem Einsatz war er unkooperativ und zeigte sich immer aggressiver.
Als er dann eine Glasflasche bedrohlich in die Hand nahm, mussten die Polizisten den Ingolstädter abermals in Gewahrsam nehmen. Auch dagegen widersetzte er sich massiv, beleidigte und bedrohte die Beamten. Abermals musste der Mann seine Nacht in der Haftzelle verbringen. „Bei beiden Einsätzen wurden die Polizeibeamten glücklicherweise nicht verletzt“, so der Polizeisprecher weiter. Der 34-jährige Ingolstädter muss sich nun unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten.