Unter diesem Motto könnte man den Einsatz der Ingolstädter Feuerwehr am gestrigen Abend verstehen.
(ir) Zwei Mitarbeiterinnen eines Discounters an der hiesigen Harderstraße nahmen am Mittwochabend kurz vor Ladenschluss einen Knall und leichten Brandgeruch im Verkaufsraum wahr. Zeitgleich fiel ein Teil der Ladenbeleuchtung aus. Die Verkäuferin setzten daher unvermittelt einen Notruf ab und meldeten den Schaden der Integrierten Leitstelle.
Gemäß entsprechender Alarmierungsplanungen wurde daraufhin der Löschzug der Ingolstädter Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte alarmiert. Zudem wurden auch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Mailing und Dünzlau, die sich zu Übungszwecken an der Stadtfeuerwache befanden, mit in Marsch gesetzt.
Als die Feuerwehrkräfte bei dem Discounter eintrafen, befanden sich keine Menschen mehr im Verkaufsraum. Die Verkäuferinnen berichteten von einem schwarzen Fleck und leichtem Rauch im Bereich der abgehängten Decke des Ladens. Sogleich wurde ein Trupp mit Atemschutzgeräten und Strahlrohr zur Brandbekämpfung in den Verkaufsraum beordert. Zeitgleich kontrollierten die Einsatzkräfte eine Etage über dem Markt eine dort befindliche Rechtsanwaltkanzlei und informierten die Bediensteten. Entsprechendes wurde auch den aufmerksam gewordenen Bewohnern der Nachbargebäude zuteil. Die Räumung dieser Bereiche war aber zu keiner Zeit erforderlich, denn wie sich nach kurzer Zeit für die Feuerwehrler herausstellte, geriet ein Leuchtmittel im Bereich der Anschlussklemmen beziehungsweise -leitungen ins Schmoren und ein folgender Kurzschluss löste die Überlast-Sicherung aus. „Auch nach umfassender Erkundung der Installation und der Deckenkonstruktion war kein weiteres Eingreifen mehr erforderlich“, so ein Berufsfeuerwehrsprecher.
Im Einsatz waren 15 Beamte der Berufsfeuerwehr und etwa 25 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren. Für den Zeitraum des Einsatzes sperrte die Polizei die Harderstraße.