Nach einer Verpuffung, die mit einem Brandbeschleuniger ausgelöst wurde, ist ein Hausbewohner gestorben.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich am Sonntagmorgen in einem Haus in Hütting in der Gemeinde Rennertshofen eine Verpuffung, bei der ein Mann schwer verletzt wurde und nur wenige Stunden später in einer Klinik verstarb. Die Kriminalpolizei Ingolstadt ermittelt zu den genauen Umständen.
Nach bisherigem Kenntnisstand wollte der 89-jährige Hausbewohner gegen 6:00 Uhr einen Holzofen anschüren und verwendete dabei einen flüssigen Brandbeschleuniger. Dabei kam es zu einer Verpuffung, die die Kleidung des Rentners in Brand setzte.
Trotz des Umstandes, dass er sich selbst ablöschen konnte, erlitt er schwere Brandverletzungen am Körper. Durch den hinzugerufenen Rettungsdienst wurde der Mann in eine Münchener Klinik verbracht, wo er medizinisch behandelt wurde.
Dort erlag er jedoch am Sonntagnachmittag seinen schweren Verletzungen. Die Ingolstädter Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen in dem Brandfall. „Es gibt keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden“, so ein Polizeisprecher.