Letzte Nacht kam es in der Ingolstädter Innenstadt zu mehreren körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Betrunkenen.
(ir) Den Anfang machte gegen 3.30 Uhr ein 29-jähriger Ingolstädter, der am Zentralen Omnibusbahnhof mit einem 53-Jährigen in Streit geraten ist. Im Zuge des Streits schubste der 29-Jährige seinen 53-jährigen Kontrahenten, wobei die beiden erheblich alkoholisierten Männer zu Boden fielen. Nachdem sich der 29-jährige Ingolstädter wieder aufgerichtet hatte, versetzte er dem immer noch am Boden liegenden 53-Jährigen mehrere schmerzhafte Tritte gegen seinen Körper. Schließlich gingen Passanten dazwischen. Der junge Mann wurde anschließend von der Polizei vorläufig festgenommen und zur örtlichen Polizeidienststelle verbracht. Er muss sich jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.
Einige Minuten später wurde der Ingolstädter Polizei ein weiterer handfester Streit zwischen vier jungen Männern vor einer Bar mitgeteilt. Als die eingesetzten Streifenbesatzungen eintrafen, entfernten sich die vier Männer zunächst. Sie konnten jedoch kurz darauf von den Polizeibeamten aufgegriffen werden. Die vier Ingolstädter waren erheblich alkoholisiert und wiesen leichte Verletzungen auf, die offensichtlich Folgen der vorangegangenen Schlägerei waren. Der genaue Tathergang muss nun im Nachgang geprüft werden. Die vier jungen Ingolstädter müssen sich jetzt auch wegen Körperverletzung verantworten.
Um 4:30 Uhr kam es schließlich in einer Diskothek Am Stein zu einem Streit, bei dem buchstäblich die Fetzen flogen. Dabei kam es zwischen zwei betrunkenen Männern an der Bar aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Schlägerei. Im Zuge der Auseinandersetzung nahm ein 30-jähriger Ingolstädter einen Barhocker und schlug diesen in Richtung seines 33-jährigen Kontrahenten. Doch anstatt seinen Gegner zu treffen, erwischte er einen unbeteiligten 33-Jährigen aus Braunschweig. Dabei erlitt dieser eine Platzwunde am Kopf. Er musste anschließend mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Körperverletzungsdelikten.
