Auf Höhe der A9-Anschlussstelle Altmühltal ereignete sich ein Verkehrsunfall mit über 100.000 Euro Sachschaden. Der Lkw-Fahrer hatte gleich doppelt Pech.
(ir) Ein 36-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Fürth war am Mittwochmorgen gegen 7:25 Uhr mit seinem Mercedes-AMG auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn verlor der Mercedes-Fahrer auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. „Der Mercedes schleuderte über alle drei Fahrspuren nach rechts von der Fahrbahn“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
Und er fügte hinzu: „Hierbei geriet er nach einer Kollision mit der Notrufsäule auf den Einfädelungsstreifen, wo er von einem einfahrenden Lkw erfasst wurde.“ Bei dem Zusammenstoß entstand an dem hochwertigen Auto ein Schaden in Höhe von rund 100.000 Euro. Die beiden Fahrzeugführer blieben bei dem Unfall unverletzt. Nach kurzzeitiger Totalsperrung der A9 in Richtung München kam es wegen der Lkw-Bergung noch zirka drei Stunden zu Verkehrsbehinderungen.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten beim Lastwagenfahrer leichten Alkoholgeruch fest. Da ein anschließender Atemalkoholtest einen Wert von über 0,6 Promille ergab, musste der 55-jährige Kraftfahrer aus Ansbach auf gerichtliche Anordnung eine Blutprobe abgeben. „Trotz des nicht verschuldeten Verkehrsunfalls wird nun aufgrund seiner Alkoholisierung wegen Straßenverkehrsgefährdung gegen ihn ermittelt“, so der Polizeisprecher abschließend.