Mit 107 km/h in Ingolstadt geblitzt


 
Der 24-Stunden-Blitzmarathon ist beendet. Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord zieht Bilanz.

(ir) Der sogenannte „24-Stunden-Blitzmarathon“ ist am Donnerstagmorgen um 6:00 Uhr zu Ende gegangen. Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord haben mehr als 20.000 Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert. Dabei wurden 719 Geschwindigkeitsverstöße, der sind zirka drei Prozent der Gemessenen, registriert. Die allermeisten Verkehrsteilnehmer fuhren demnach regelkonform und haben sehr bewusst auf die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeiten geachtet.



Dennoch waren auch wieder einzelne verantwortungslose Raser unter den gemessenen Kraftfahrzeugen: In Ingolstadt wurde am Mittwochabend gegen 19:00 Uhr an einer Kontrollstelle in der Nördlichen Ringstraße ein männlicher Autofahrer mit 107 statt der erlaubten 50 km/h gemessen. Der Mann muss wegen vorsätzlichen Verhaltens mit 560 Euro Geldbuße, zwei Punkten im Fahreignungsregister sowie mit zwei Monaten Fahrverbot rechnen.



Im vergangenen Jahr ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mehr als 2.700 Geschwindigkeitsunfälle, bei denen 17 Menschen den Tod fanden. „Die Überwachung dieser Hauptunfallursache wird deshalb losgelöst vom Blitzmarathon auch weiterhin im Fokus der Verkehrsüberwachungstätigkeiten bleiben“, so ein Polizeisprecher.