Rund 20 Rot-Kreuzler im Einsatz


 
Diesmal wurden die ehrenamtlichen Kräfte des BRK Ingolstadt nicht aus dem Schlaf gerissen, sondern von der Arbeit geholt.

(ir) „Gasaustritt in einem Einfamilienhaus“ – so hieß die erste Meldung der Integrierten Leistelle an den Einsatzleiter Rettungsdienst und die zwei Rettungswagen des BRK Ingolstadt, die am heutigen Dienstagmittag zum hiesigen Winklermühlweg alarmiert wurden. „Wir standen gerade hier (im Brodmühlweg d. R.), einige Meter weiter hinten in sicherer Entfernung zum Einsatzort. Plötzlich hörten und spürten wir im Hintergrund die Detonation“, so der Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK Ingolstadt. Da zunächst unklar war, wie viele Menschen genau verletzt worden waren, wurden sofort großzügig weitere Einsatzkräfte nachgefordert.



Weitere Transportmittel, wie beispielsweise die „Unterstützungsgruppe Rettungsdienst“, weitere Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeuge und die Schnelleinsatzgruppe Transport, wurden von der Leitstelle alarmiert. Trotz der Uhrzeit – meist sind gegen 12:30 alle ehrenamtlichen Kräfte in der Arbeit oder in der Mittagspause – waren die freiwilligen Helferinnen und Helfer schnell in der Wache, um die Einsatzfahrzeuge zu besetzen. Auch ein Leitender Notarzt und ein Organisatorischer Leiter waren vor Ort.



Die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung und die Verpflegung der Helfer wurde von den Kollegen der Johanniter Unfallhilfe Ingolstadt übernommen. Zur Betreuung der unverletzt-betroffenen Einsatzkräfte wurde die Schnelleinsatzgruppe PSNV-E, die Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte, des BRK Ingolstadt hinzugezogen.

Zur Absicherung der Feuerwehrarbeiten blieb ein Rettungswagen vor Ort. Gegen 15:30 Uhr verließen auch dieser und der Einsatzleiter Rettungsdienst den Schadensort.

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