Den Bremsvorgang eines vorausfahrenden Lastwagens bemerkte ein nachfolgender Sattelzugfahrer zu spät und fuhr auf den Vorausfahrenden auf. Er musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden.
(ir) Ein 45-jähriger Sattelzugfahrer aus Bulgarien war am Freitag auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Vor der Anschlussstelle Ingolstadt Süd musste er gegen 11:30 Uhr die Geschwindigkeit seines Fahrzeugs verkehrsbedingt verringern. Ein hinter ihm fahrender 56-jähriger Sattelzugfahrer aus Thüringen bemerkte den Bremsvorgang des Bulgaren zu spät und fuhr ihm hinten auf. „Beim Auffahrunfall verletzte sich der Thüringer schwer und musste aus seinem stark beschädigten Führerhaus durch die Freiwillige Feuerwehr aus Manching geborgen werden“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
Und er fügte hinzu: „Anschließend musste er in ein Krankenhaus gebracht werden. Der andere Sattelzugfahrer blieb unverletzt.“ Die Sattelzugmaschine vom Unfallverursacher wurde erheblich beschädigt, wohingegen der bulgarische Sattelzug nur einen kleineren Sachschaden erlitt. Die Ingolstädter Autobahnmeisterei musste an der Unfallstelle auslaufenden Betriebsstoffe binden. Wegen des Unfalles musste der rechte und der mittlere Fahrstreifen der A9 für rund eine halbe Stunde gesperrt werden. Ab 15:00 Uhr waren dann wieder alle drei Fahrstreifen befahrbar. Wegen des Unfalls gab es einen erheblichen Rückstau bis zum Parkplatz Baarer-Weiher.