Schwangere Frau kam ins Krankenhaus


 
Ein Auffahrunfall auf der A9 sorgte für erhebliche Behinderungen.

(ir) Am Samstagnachmittag gegen 17:10 Uhr musste eine 52-jährige Autofahrerin wegen Stau auf der A9 in Fahrtrichtung München bei Rohrbach ihr SAAB-Cabriolet auf dem linken Fahrstreifen bis zum Stillstand abbremsen. Ein ihr nachfolgende Ford Expedition-Fahrer reagierte noch rechtzeitig und wich auf den mittleren Fahrstreifen aus. Doch nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte der nächste Autofahrer, ein 53-jähriger BMW 318d-Fahrer aus Dormagen, der eine Vollbremsung einleitete und einen Ausweichversuch nach links startete. Er krachte zunächst in die Mittelleitplanke und anschließend in das Heck des vor ihm stehenden SAAB-Cabriolets.



Das wurde durch die Kollision nach rechts weggeschleudert und stieß mit der Front in das Heck der Fahrerseite des inzwischen auf dem mittleren Fahrstreifen stehenden Ford Expedition. „Verletzt wurde bei dem Unfall keiner der Beteiligten Personen“, teilte ein Verkehrspolizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „Die im 7. Monat schwangere Beifahrerin des BMW-Fahrers wurde lediglich vorsorglich zur Untersuchung in ein nahes Krankenhaus verbracht.“ Der BMW und das SAAB-Cabriolet waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. „Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen sowie den Einrichtungen der Autobahnmeisterei Ingolstadt beläuft sich auf fast 30.000 Euro“, so der Verkehrspolizeisprecher weiter.



Die Autobahn in Fahrtrichtung München musste wegen des Unfall kurzzeitig total gesperrt werden. Mit der hinzugezogenen Freiwilligen Feuerwehr aus Langenbruck, die mit Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen zur Stelle war, konnte dann sehr zügig der linke Fahrstreifen geräumt und gesäubert werden. Trotzdem bildete sich im Verlauf der Unfallaufnahme ein kilometerlanger Rückstau, der sich erst nach 19:00 Uhr wieder aufgelöst hatte. Bis dahin wurde das Stauende vom THW abgesichert.