Das Technische Hilfswerk stützte ein explodiertes Haus ab, damit die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen aufnehmen und der Besitzer sein Eigentum sichern kann.
(ir) Am Dienstag dieser Woche fanden an einem Wohnanwesen in Ingolstadt Arbeiten statt, bei denen eine Gasleitung beschädigt wurde. In dessen Folge fand in dem Haus eine Explosion statt, wobei das Gebäude stark beschädigt wurde. Auch fünf Feuerwehrleute der Ingolstädter Berufsfeuerwehr wurden dabei leicht bis mittelschwer verletzt. Das Technisches Hilfswerk (THW) wurde mit den Abstützmaßnahmen zur Sicherung des Gebäudes beauftragt. Durch die starke Beschädigung des Hauses waren die Sicherungsmaßnahmen teils schwierig und sehr umfangreich.
Unter der Führung des Ortsverbandes Ingolstadt waren rund 100 Helferinnen und Helfer aus Eichstätt, Neuburg, Kelheim, Gunzenhausen, und Pfaffenhofen von Dienstag bis einschließlich Freitag im Einsatz. Es galt das Haus soweit abzustützen, dass die Kriminalpolizei Ihre Ermittlungen aufnehmen und der Besitzer sein Eigentum sicher konnte. Diese Maßnahmen wurden von einem Statiker und den Baufachberatern des THW Eichstätt unterstützt. Der Einsatz eines Spezialgeräts, das kontinuierlich die Bewegungen des Hausens gemessen hat, war zwingend erforderlich, um die Sicherheit aller Einsatzkräfte an der Unglücksstelle zu gewährleisten.
Am heutigen Samstag ist der Ortsverband aus Ingolstadt noch einmal an der Einsatzstelle, um Gerätschaften und Material in die Unterkunft zurückzuführen.
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