Auf der A9 ereignete sich heute Morgen ein Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Die Autobahn musste wegen Landung eines Rettungshubschraubers gesperrt werden.
(ir) Eine 36-jährige Autofahrerin aus dem nordrheinwestfälischen Essen fuhr am heutigen Samstagvormittag gegen 9:00 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Richtung München. Hinter ihr fuhren ein 50-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen und eine 21-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Eichstätt. Wegen auftretender Stauungen im dichten Ferienreiseverkehr mussten alle drei Fahrzeugführer auf Höhe Langenbruck ihre Fahrzeuge bis zum Stillstand abbremsen. Dies erkannte ein nachfolgender 21-jähriger Autofahrer aus Dänemark zu spät und fuhr mit noch hoher Geschwindigkeit auf die drei vor ihm stehenden Fahrzeuge auf. Bei der heftigen Kollision wurden alle Fahrzeuge aufeinander aufgeschoben und blieben teilweise total beschädigt auf der Autobahn liegen.
Da die Fahrzeuge teilweise voll besetzt waren, wurden, neben den Freiwilligen Feuerwehren aus Manching und Reichertshofen, mehrere Rettungswagen und der Rettungshubschrauber an die Unfallstelle entsandt. Glücklicherweise wurden aber nur zwei Autoinsassen leicht bis mittelschwer verletzt. Sie wurden in Kliniken nach Pfaffenhofen und Ingolstadt eingeliefert. Von den Unfallfahrzeugen waren zwei Autos nicht mehr fahrbereit und mussten von verständigten Abschleppunternehmen geborgen und abgeschleppt werden. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf gut 30.000 Euro.
Die Autobahn in Fahrtrichtung München war für die Landung des Rettungshubschraubers und die Versorgung der Verletzten zeitweise komplett gesperrt. Nachdem der Rettungshubschrauber abgeflogen war, konnte der Verkehr bis zur Räumung der Unfallstelle über den rechten Fahrstreifen sowie den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Im dichten Ferienreiseverkehr kam es deshalb zu einem erheblichen Rückstau in Fahrtrichtung München. Der Stau reichte teileweise bis hinter die Anschlussstelle Ingolstadt-Nord hinaus und löste sich erst gegen Mittag wieder auf.