Unfallserie auf der A9


 
Innerhalb von 5 Minuten ereigneten sich heute auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Manching und Langenbruck vier Verkehrsunfälle mit drei Leichtverletzten und rund 150.000 Euro Sachschaden.

(ir) Auslöser der Unfälle am heutigen Vormittag gegen 11:30 Uhr war ein Auffahrunfall ohne Verletzte auf der A9 kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck in Richtung München. Dabei fuhr ein VW Touran-Lenker auf dem linken Fahrstreifen auf einen verkehrsbedingt abbremsenden Honda Accord auf. Deswegen staute sich der Verkehr und einige hundert Meter dahinter ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall ohne Verletzte auf dem linken Fahrstreifen. „Die zusätzliche Fahrspurblockade verstärkte den stockenden Verkehr auf der Richtungsfahrbahn München“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.



Rund einen Kilometer weiter südlich erkannte dann ein 36-jähriger BMW-Fahrer aus Nürnberg das Stauende zu spät und kollidierte mit zwei auf dem linken und mittleren Fahrsteifen stehenden Autos. Durch den Aufprall wurde ein Wagen auf ein viertes Fahrzeug geschoben. Unmittelbar dahinter brachten drei weitere Autofahrer ihre Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen rechtzeitig zum Stehen. Ein 33-jähriger Autofahrer aus Niedersachen schaffte es nicht mehr rechtzeitig zu bremsen und prallte mit hoher Geschwindigkeit in die Fahrzeugkolonne. Dabei wurden erneut vier Fahrzeuge aufeinander geschoben. In der Massenkarambolage mit insgesamt acht beteiligten Fahrzeugen wurden drei Insassen leicht verletzt.



Weil die Rettungsleitstelle vorsorglich einen Rettungshubschrauber zur Unfallstelle entsandte, der dann auf der Fahrbahn landete, musste die Autobahn für rund 20 Minuten komplett gesperrt werden. Für weitere anderthalb Stunden wurde dann der Verkehr bis zur Räumung der Unfallstelle über den rechten Fahrstreifen und dem Standstreifen vorbeigeleitet. Die Freiwillige Feuerwehr aus Manching übernahm dazu die Verkehrssicherung.