Weil sich ein Motorradfahrer im Ingolstädter Klinikum mit Händen und Beinen gegen eine Blutentnahme sträubt, sind für eine Blutentnahme vier Polizisten erforderlich.
(ir) In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3:00 Uhr wurde ein 30-jähriger Motorradfahrer aus Ingolstadt in der Ingolstädter Eriagstraße von einer Polizeistreife gestoppt. Im Rahmen der anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten bei dem Biker Alkoholgeruch fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte dann einen Wert im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit. Deshalb sollte bei dem 30-Jährigen im Ingolstädter Klinikum eine Blutentnahme durchgeführt werden.
Der Motorradfahrer zeigte sich damit jedoch nicht einverstanden und sperrte sich im Klinikum gegen die erforderliche Maßnahme. Letztendlich waren vier Polizisten erforderlich, um den uneinsichtigen Mann zu fixieren. Doch allen Widerstandes zum Trotz, führte ein Arzt des Klinikums am Ende die Blutentnahme durch. „Neben der Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr kommt auf den Ingolstädter nun auch noch eine Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte hinzu“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und er fügte hinzu: „Seinen Lappen muss der Mann nun für längere Zeit abgeben.“